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Ein Akkordarbeiter der Literatur

Er soll sich seine Figuren stets laut vorgesprochen haben: Charles Dickens (7.2.1812 bis 9.2.1870).

Das Bild kennt jeder: Ein abgezehrter Knabe tritt mit leer gegessenem Napf vor den Speisemeister des Armenhauses und verlangt Unerhörtes – eine Extraportion Haferschleim. Dem Schöpfer dieser Szene aus «Oliver Twist» war als Kind Ähnliches widerfahren. Zwar darbte Charles Dickens, anders als sein Held, nicht gerade im «work house», doch früh schuften musste auch er: Als er zwölf war, steckten ihn seine hoch verschuldeten Eltern für ein Jahr in die Fabrik, wo er fortan zehn Stunden pro Tag Schuhwichse abfüllte. Kein Wunder, dass ihm Olivers Forderung «I want some more» zu einer Art Lebensmotto wurde.

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