Freilassing: Verstärkung für die Bundespolizei – Elf neue Bundespolizisten leisten Diensteid
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Die elf neuen Bundespolizistinnen und Bundespolizisten vor der Dienststelle in Freilassing. (Foto: Bundespolizei)

Verstärkung für die Bundespolizei

Freilassing – Die Bundespolizei Freilassing hat kürzlich elf »frisch gebackene« Polizeimeisterinnen und Polizeimeister begrüßt und vereidigt. Bevor die Neuen aber an den Bundesgrenzen und Bahnanlagen Südostbayerns für Sicherheit sorgen, werden sie zunächst in einer intensiven Fortbildungswoche speziell auf ihren künftigen polizeilichen Arbeitsalltag vorbereitet.


Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Freilassing, Polizeidirektor Edgar Dommermuth, begrüßte gemeinsam mit dem 1. und 2. Bürgermeister der Stadt Freilassing, Markus Hiebl und Josef Kapik sowie dem Leiter des Ordnungsamtes Freilassing, Helmut Wimmer, elf neue Bundespolizistinnen und Bundespolizisten in der Dienststelle an der Lokwelt. Nachdem die Laufbahnabsolventen den Amtseid geleistet hatten, erläuterte Polizeidirektor Dommermuth zunächst, was die jungen Beamtinnen und Beamten fortan tagtäglich an den »südostbayerischen Bundesgrenzen« erwartet.

Der Bundespolizeiinspektion Freilassing waren im März dieses Jahres bereits 23 neue Kolleginnen und Kollegen zugewiesen worden. Da die Dienststelle bei der Bekämpfung der organisierten Schleuserkriminalität und der Verhinderung unerlaubter Migration in Zeiten der Corona-Pandemie besonders gefordert ist, kam der erneute personelle Zuwachs wie gerufen.

So gingen den Freilassinger Bundespolizisten allein in der vergangenen Woche (24. bis 30. August) 146 unerlaubt eingereiste Personen und sechs tatverdächtige Schleuser ins Netz. Die Grenzpolizisten schickten 113 von ihnen postwendend nach Österreich zurück. Außerdem erkannten die Beamtinnen und Beamten 21 Urkundenfälschungen und zeigten damit in sieben Tagen insgesamt 193 Straftaten an.

Bevor schließlich auch die jungen Kolleginnen und Kollegen im Berchtesgadener Land und den Landkreisen Traunstein, Altötting und Mühldorf am Inn eingesetzt werden, haben sie zunächst eine intensive Schulungs- und Fortbildungswoche zu absolvieren. Dabei stehen unter anderem ein spezielles Fahrtraining, Selbstverteidigung und Festnahmetechniken sowie Schießtraining und theoretische Inhalte auf dem Stundenplan. Danach wird jede Polizeimeisterin und jeder Polizeimeister einer erfahrenen Beamtin beziehungsweise einem erfahrenen Beamten zugeteilt, der sie beim Einstieg in ihren vielseitigen und fordernden Dienstalltag anleitet und unterstützt. fb