Eiserne Planspiele

So plant der 1. FC Union, die zehnwöchige Unterbrechung durch die WM-Pause zu nutzen

Nach dem 15. Spieltag folgen vier Phasen mit Urlaub, Training, freien Festtagen und einer klassischen Vorbereitung im neuen Jahr im Süden.

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Unions Manager Oliver Ruhnert und  Trainer Urs Fischer haben sich genau überlegt, wie sie die durch die WM bedingte Bundesligapause nutzen wollen. 
Unions Manager Oliver Ruhnert und Trainer Urs Fischer haben sich genau überlegt, wie sie die durch die WM bedingte Bundesligapause nutzen wollen. Imago/Matthias Koch

13 Spiele in sechs Wochen – das ist absolutes Neuland. „Wir haben damit keine Erfahrung“, so Trainer Urs Fischer. Haben nicht mal die Spitzenteams, die Jahr für Jahr im Europa-Cup mitmischen. So dicht gedrängt war noch kein Terminkalender, so viele englische Wochen am Stück gab es noch nie. Was aber auch absolut neu ist, ist die Zäsur danach durch die WM-Pause.  Nach dem 15. Spieltag am 13. November mit dem Auswärtstrip nach Freiburg ist Stillstand in der Liga. Ab dem 14. November ruht bis weit in den Januar für zehn Wochen der Ball. Kennt so keiner! Weder Sommers noch Winters.

Wie also damit umgehen, bis am 21. Januar die Hinrunde mit der Heimpartie gegen Hoffenheim fortgesetzt wird? Man muss ja aufpassen, dass die Profis ihre Fitness nicht verlieren. Und dabei gilt es aber die Balance zu halten mit der notwendigen Erholung. Für Körper und Geist. Der grobe Fahrplan in Köpenick steht, auch wenn noch nicht alle Details festgezurrt worden sind.

Nach Freiburg gibt es Urlaub für die Profis des 1. FC Union

Zunächst einmal geht es für Christopher Trimmel & Co. zwei bis eher drei Wochen in den Urlaub. Wobei jeder Profi natürlich individuelle Trainingspläne mitbekommen wird. Wie eigentlich jedes Jahr im Sommer und im Winter. Anfang Dezember starten die Eisernen in eine neue Art Saisonvorbereitung mitten in der Serie, die durch eine Weihnachtspause für das Fest und Silvester noch einmal unterbrochen wird.

Urlaub tut Not! Gilt natürlich insbesondere für die eisernen WM-Fahrer. Namentlich wären das Genki Haraguchi und Frederik Rönnow. Dazu machen sich noch Jordan Siebatcheu und Tymoteusz Pucacz Hoffnungen auf den Trip nach Katar.

Danach steigt Part zwei der Vorbereitung. Im Januar sind ja noch mal knapp drei Wochen Zeit. Da geht es für die Köpenicker noch mal in den Süden in ein Trainingslager.

Der 1. FC Union will keine Turniere oder Testspiele machen

Anders als beispielsweise Lokalrivale Hertha BSC, der in Klagenfurt Mitte November beim Blitzturnier antritt und im neuen Jahr in Florida die endgültige Vorbereitung angeht, planen die Köpenicker in diesem Kalenderjahr vorerst keine Trips ins Ausland. Auch Testspiele sind Stand heute nicht angedacht. Doch da kann sich kurzfristig immer noch mal eine Änderung ergeben. 

Denn nur drei Wochen auf dem Platz zu malochen in der Vorweihnachtszeit, ist ja auch nicht das reine Vergnügen. Ein wenig Abwechslung wäre da sicherlich willkommen. 

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