„Warum ich Trans-Debatten, die anderen das Menschsein aberkennen, leid bin“

Letzte Woche erschien in der Zeit ein Kommentar, der unseren Autor wütend machte. Die Thesen darin, sagt er, sind paradigmatisch für einen verrohten Feminismus.

Der Autor und Buchhändler Linus Giese
Der Autor und Buchhändler Linus GieseSophia Emmerich

Unter der Überschrift „Wer ist eine Frau?“ sinnierte die Journalistin Mariam Lau vergangene Woche im Feuilleton der Zeit über die Gesellschaftspolitik der Ampel, die sie unter dem Motto „Fenster aufreißen, Wirklichkeit reinlassen“ zusammenfasst. Während sie viele der angestoßenen Veränderungen begrüßt („All you need is love!“), hat sie bei anderen wiederum Bedenken. Dabei geht es vor allem um das Selbstbestimmungsgesetz, durch das nach 40 Jahren endlich das Transsexuellengesetz ersetzt werden soll. Ich habe den Text von Lau mit Erstaunen, aber auch mit Wut gelesen, weil hier zum wiederholten Male angebliche Schreckensbilder gezeichnet werden, die allein schon durch schlichtes Nachdenken entkräftet werden könnten.

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