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Millionenfacher Recycling-Erfolg mit Kork

Zapfen – fein säuberlich getrennt: Marion Felder sortiert bei der Silea im Gwatt die gesammelten Korken. Diese werden danach in die Korkmühle nach Näfels transportiert und wiederverwertet.

«Korken sind nicht einfach ein Wegwerfprodukt – das Material hat einen Wert!», ist für Rolf Wiggenhauser, Verlagsleiter des Thuner Amtsanzeigers, klar. Das zeigt etwa folgende Tatsache: Die Baumrinde der vornehmlich in den Mittelmeerländern wachsenden Korkeichen kann nur alle neun bis zwölf Jahre geerntet werden, wenn sie 2,7 bis 4 Zentimeter dick ist. Bis die Zapfen eine gute Flasche Wein oder Champagner verschliessen können, ist also die Natur über Jahre hinweg gefordert. Und so ist das Produkt für den Weinliebhaber Wiggenhauser schlicht viel zu schade zum Wegschmeissen. Dass er gerne ein gutes Glas Wein trinkt und weiss, dass es immer weniger gute Korken gibt, war für Wiggenhauser Motivation genug, ein Recycling-system in der Region Thun aufzuziehen. Im Kanton Zürich sei vor einiger Zeit eine ähnliche Idee umgesetzt worden – mittlerweile existiere das Projekt allerdings nicht mehr.

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