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Bedenken um Sicherheit der RoyalsLondons früherer Antiterror-Chef bestätigt ernst­zunehmende Drohungen gegen Meghan

Herzogin Meghan nimmt nach dem Tod von Queen Elizabett II vor Schloss Windsor Blumen entgegen. (10. September 2022)

Herzogin Meghan hat nach Angaben des früheren Londoner Antiterror-Chefs Neil Basu während ihrer Zeit in Grossbritannien Todesdrohungen erhalten. Es habe «ekelhafte und sehr reale» Drohungen gegen die Frau von Prinz Harry gegen, sagte Basu in einem am Dienstagabend ausgestrahlten Gespräch mit dem Sender Channel 4.

Als Leiter der Antiterror-Abteilung der Londoner Polizei sei er mit ernstzunehmenden Drohungen von Rechtsextremisten gegen Meghan Markle und ihren Ehemann Prinz Harry befasst gewesen, sagte Basu. «Wir hatten Teams, die das untersucht haben. Die Leute wurden für diese Drohungen strafrechtlich verfolgt.»

Der 54-Jährige, dessen Vater aus Indien stammt, ist der höchste Polizeivertreter Grossbritanniens, der auch nicht-britische Wurzeln hat. Nach 30 Jahren scheidet er nun aus dem Amt.

Neil Basu an einer Pressekonferenz im März 2018.

Basus Äusserungen scheinen die Sicherheitsbedenken Harrys zu untermauern. Der jüngste Sohn von König Charles III. ist gegen die Entscheidung des britischen Innenministeriums vor Gericht gezogen, ihm und seiner Familie bei Besuchen in seiner Heimat keinen Polizeischutz mehr zu gewähren. Das Ministerium lehnte auch Harrys Angebot ab, für die Kosten des Polizeischutzes selbst aufzukommen.

Der 38-jährige Prinz und seine 41-jährige Frau hatten sich im April 2020 von ihren royalen Pflichten zurückgezogen und leben nun mit ihren beiden kleinen Kindern in Meghans Heimat Kalifornien. Zu Beginn ihrer Beziehung hatte Harry öffentlich die «rassistischen Untertöne» in den Kommentaren einiger Medien und im Internet über die afroamerikanischen Wurzeln von Meghan angeprangert.

In einem aufsehenerregenden Interview mit TV-Talkshow-Königin Oprah Winfrey erhob das Paar im vergangenen Jahr auch schwere Vorwürfe gegen die Royals. Unter anderem beschuldigte es ungenannte Mitglieder des Königshauses des Rassismus.

AFP/sep