Neue Ausstellung in BernWenn einen plötzlich ein «eingemachter» Hai anstarrt
In der Dauerausstellung «Wunderkammer – Die Schausammlung» öffnet das Naturhistorische Museum seine wissenschaftliche Sammlung der Öffentlichkeit.
«Eingemachte» Leguane, Fische und Krokodile, Pinguine und Insekten oder sogar eine Augensammlung: 15'000 Gläser füllen die raumhohen Regale der Schausammlung. In der neuen Dauerausstellung «Wunderkammer – Die Schausammlung» zeigt das Naturhistorische Museum einen Teil der Präparate aus seiner wissenschaftlichen Sammlung dem Publikum. Eine derartige Sammlungsausstellung sei einzigartig in der Schweiz, teilte das Naturhistorische Museum am Mittwoch mit.
Die Sammlungen des Museums umfassen insgesamt rund 6,5 Millionen Objekte, die in klimatisierten und bombensicheren Räumen lagern. Ohne naturwissenschaftliche Sammlungen sei eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Themen Artensterben, Verlust des Lebensraums und Klimawandel nicht möglich.
Oft liefern die Präparate auch die einzigen Beweise für die Existenz ausgestorbener Tierarten, wie das Museum weiter schreibt. Die Konservierung der Objekte sei eine besondere Herausforderung, damit die Merkmale der Organismen wie die DNA im Laufe der Jahre nicht zerstört wird.
chh/sda
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