Bundesinstitut für Risikobewertung: Darum sollten Sie Tee mit kochendem Wasser aufgießen

Eine Tasse Tee tut in der kalten Jahreszeit gut. Doch darf Tee wirklich nur mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen werden?

Eine Tasse Tee tut in der kalten Jahreszeit gut. Doch darf Tee wirklich nur mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen werden?

Foto: amenic181 - Fotolia

Es wird wieder kälter. Da wärmen Heißgetränke wie Tee und verbreiten ein wohliges Gefühl. Doch warum steht auf jeder Teepackung folgender Text:

Immer mit sprudelnd kochendem Wasser aufgießen und mindestens fünf bis acht Minuten ziehen lassen. Nur so erhalten Sie ein sicheres Lebensmittel!

Der Grund: Tee ist ein Naturprodukt.

Vor allem in Früchte- und Kräutertees können sich in manchen Fällen Keime wie Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze befinden. Selten kann es sich dabei auch um krankheitserregende Bakterien wie Salmonellen handeln. Kochendes Wasser tötet solche Keime mit Sicherheit ab.

Warmes Wasser reicht nicht aus

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung sollten Verbraucher insbesondere Kräutertee deshalb auf keinen Fall nur mit warmem Wasser zubereiten. In besonders ungünstigen Fällen könnten keimbelastete Tees bei falscher Zubereitung gerade für Säuglinge, kleine Kinder und Kranke zu einem großen Gesundheitsrisiko werden.

Absicherung gegenüber dem Verbraucher

Aus diesem Grund schreiben immer mehr Hersteller diesen Hinweis auf ihre Verpackung. Sie sichern sich damit gegenüber dem Verbraucher ab. Mit der Qualität der Tees hat der Hinweis jedoch nichts zu tun. Er ist auf günstigen und teuren Produkten zu finden und gilt für offenen Tee und Teebeutel.

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