Güterwaggon in Wuppertal entgleist +++ Chaos im Regionalverkehr: Bahn muss Gleise und Oberleitung reparieren

Die Bergung des entgleisten Waggons geht am Dienstag weiter

Die Bergung des entgleisten Waggons geht am Dienstag weiter

Foto: Christoph Petersen

Wuppertal/Essen (NRW) – Nach der Entgleisung eines Güterwaggons in Wuppertal müssen sich Bahnfahrer im Regionalverkehr auch am Dienstag auf Einschränkungen einstellen.

Zwar begann die Bahn am Montag mit der Bergung des verunglückten Waggons. Züge des Fernverkehrs und einzelne S-Bahnen können laut einem Bahnsprecher an der Unfallstelle vorbeifahren – die Einschränkungen im Regionalverkehr zwischen Wuppertal und Hagen bleiben demnach aber vorerst bestehen.

Was war passiert?

In Wuppertal war am Montagmorgen bei Rangierarbeiten am Bahnhof Langerfeld ein Güterwaggon entgleist. Zwei Oberleitungsmasten wurden beschädigt. Von insgesamt vier Gleisen waren am Montagabend zwei befahrbar. Auf einer Länge von etwa 50 Metern müssen nun die Gleise repariert und mindestens ein Oberleitungsmast neu aufgestellt werden. Die Arbeiten werden die Bahn laut einem Sprecher wohl noch einige Tage beschäftigen.

Der Unfall in Wuppertal hat besonders große Auswirkungen auf den Bahnverkehr, weil zeitgleich etwas weiter nördlich die Strecke von Duisburg nach Essen planmäßig gesperrt ist. Dort modernisiert und erweitert die Bahn während der zweiwöchigen Osterferien das Schienennetz.

Am Montag hatten Reisende im Nahverkehr improvisieren und teils große Umwege und mehrere Umstiege in Kauf nehmen müssen. Zahlreiche Züge endeten vorzeitig, einige wurden umgeleitet. (dpa)

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