Neue Schlafboxen für Passagiere: An diesen Airports können Sie sich abkapseln

Air Pod

Schlafboxen und -kapseln wie der weiße „Airpod“ (bisher nur ein Entwurf) erobern derzeit die Flughäfen der Welt. Passagiere können hier ungestört Wartezeit überbrücken

Foto: Airpod

Warteschlangen, gehetzte Passagiere und am laufenden Band Durchsagen ...

Flughäfen können ganz schön anstrengend sein.

Zum Glück gibt es immer häufiger Ruhekapseln und -boxen, in die sich Passagiere zurückziehen können – zum Schlafen, Arbeiten oder Abschalten.

Vor Kurzem wurde in Belgrad (Serbien) der Airpod vorgestellt: In der Kapsel mit dem futuristischen Design ist ein ergonomisch geformter Sitz, der sich in ein Bett umwandeln lässt. Es gibt Stauraum fürs Gepäck, Stromanschluss, WLAN und eine Klimaanlage. Nach jeder Benutzung wird die „Unterkunft“ gereinigt – für den nächsten ruhebedürftigen Gast.

Privatsphäre und High Tech: Im Air Pod lässt es sich aushalten – auch am wuseligen, lauten Flughafen

Privatsphäre und High Tech: Im Air Pod lässt es sich aushalten – auch am wuseligen, lauten Flughafen

Foto: Airpod

Zunächst sollen zehn bis 15 Exemplare an Flughäfen in der EU platziert werden, später dann in Zug- und Busstationen sowie Einkaufszentren weltweit, wie das britische Unternehmen verkündete.

Die Kapsel soll zunächst an einigen europäischen Flughäfen aufgestellt und getestet werden

Die Kapsel soll zunächst an einigen europäischen Flughäfen aufgestellt und getestet werden

Foto: Airpod

An ein richtiges Hotelzimmer reichen diese Kapseln und Boxen nicht heran. Doch immerhin bieten sie Ruhe und Privatsphäre. Und sie lassen sich zu jeder Tageszeit stundenweise buchen. Viele sind auf ganz normalen Hotelportalen, etwa Booking.com, zu finden.

Weitere Kapseln und Boxen an Flughäfen sehen Sie hier:

GOSLEEP-SCHLAFKAPSELN AUS FINNLAND

Bereits auf 14 Airports weltweit – von Amsterdam bis Dubai – können Passagiere in Schlafkapseln der finnischen Marke Gosleep entspannen.

Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist der Anblick der kleinen, verschließbaren Aufenthaltsräume ja schon ...

Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist der Anblick der kleinen, verschließbaren Aufenthaltsräume ja schon ...

Foto: PR

Die Schalensessel lassen sich zu einem Bett herausfahren, und wer das luftdurchlässige Rollo herunterlässt, ist vom Licht und Lärm auf dem Airport geschützt. Es gibt Strom- und USB-Anschlüsse. Preise ab rund 15 Euro pro Stunde.

SCHLUMMER-KABINEN IN MÜNCHEN UND BERLIN

Zwölf Napcabs (dt.: Schlummer-Kabinen) gibt es in München, zwei in Berlin Tegel – und der Münchner Hersteller will weiter expandieren, unter anderem in die USA. Die Kabinen sind mit Bett, Tisch und einem Touchmonitor ausgestattet, auf dem man sich zum Beispiel den Wecker stellen kann. Die Miete kostet tagsüber 15 Euro pro Stunde, zehn Euro sind es nachts.

Mindestbuchung: 2 Stunden. Nach jeder Benutzung wird automatisch ein Reinigungsservice benachrichtigt und die Kabine geputzt.

SO LUXURIÖS KÖNNEN SCHLAFKABINEN SEIN

Die Schlafkabinen der Marke Yotel erobern die Städte und Airports. Und zeigen, dass auch Mini-Hotelzimmer luxuriös sein können

Yotel, die Marke für „erschwingliche Luxushotels“ unterhält Schlafkabinen an verschiedenen Drehkreuzen, darunter Amsterdam, London Gatwick und London Heathrow. Ganz neu eröffnet hat das YotelAir im Transitbereich des Flughafens Paris Charles de Gaulle. Hier gibt es eine Rezeption, Duschen und rund um die Uhr kostenlose Heißgetränke. Kabine ab 75 Euro, Dusche 20 Euro.

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