„Er muss sich an das Tempo gewöhnen.“

Das sagte Steffen Baumgart (49) letzte Woche in BILD über FC-Star Ondrej Duda (26).

Der Slowake hatte nach der EM einen schweren Stand beim neuen Trainer, war zu Saisonbeginn sogar nur Joker – obwohl er letztes Jahr maßgeblich an Kölns Rettung beteiligt war (7 Tore, 6 Vorlagen).

Jetzt ist Duda zurück und spricht über seine Start-Probleme!

„InTORnational“ vom 12.09.2021Das ist dran an Liverpools Bellingham-Plan

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„Ich jubel nicht. Ich bin nicht traurig. Ich bin ruhig, bescheiden. Ich mache meinen Job...“, sagt er, „vielleicht hatten wir eine unterschiedliche Sichtweise. Der Trainer hat seine Ideen. Ich bin nach der EM später in die Vorbereitung eingestiegen. Ich habe es jetzt besser angenommen. Das ist wichtig. Ich spiele aber auch nicht für mich, sondern fürs Team.“

► Die Sichtweisen waren so: Duda verließ sich auf seine Technik, versuchte es mit Hacken-Tricks und eher umständlichem, teilweise verschleppendem Spiel. So, wie unter Ex-Trainer Markus Gisdol (52).

Baumgart fordert etwas anderes: Vollgas-Fußball mit wenigen Kontakten.

Nach vielen persönlichen Gesprächen kam Duda Woche für Woche besser in die Spur. „Natürlich musste er mir das Fußballspielen nicht neu erklären. Sondern er hat mir gezeigt, Situationen zu lösen, Chancen zu kreieren und natürlich Tore zu machen.“

Und weiter: „Es liegt an mir, wie ich es annehme. Ich habe mein Spiel etwas verändert. Ich hoffe, er mag es. Wenn er es nicht mag, dann spiele ich nicht.“

Baumgart mag den neuen Duda.

Zwei Startelf-Einsätze zeigen, dass der Trainer zufrieden ist. Auch Duda liegt der Vollgas-Stil endlich. Er sagt: „Wir spielen offensiv, mit einem 10er und zwei Stürmern. Das ist das Beste für mich und für die Stürmer. Im letzten Jahr haben wir ohne Stürmer gespielt...“

Welche Ziele hat er mit dem FC?

„Ich will nicht von Europa- oder Conference League sprechen“, sagt er und lächelt dabei, „aber wir sind stark! Wir sind das Team auf dem Feld, das seinen Stil zeigt.“

Diesen Stil zeigt auch Duda jetzt...