Bei Ecken & Freistößen harmlos: Dynamo Dresden hat ein Standard-Problem

Wie hier gegen 1860 München werden Dynamos Ecken und Freistoßflanken meistens von den Torhütern „weggefischt“

Wie hier gegen 1860 München werden Dynamos Ecken und Freistoßflanken meistens von den Torhütern „weggefischt“

Foto: Getty Images for DFB
Von: Jan Arndt

Das zieht sich bisher wie ein roter Faden durch die ersten Spiele in dieser Saison. Drittliga-Spitzenreiter Dynamo Dresden entwickelt aus Standards keine Gefahr.

Bisher gab es nur zwei Tore nach einem ruhenden Ball. Und das waren Elfmeter. Auch die Spieler spüren, dass sie momentan keine Mannschaft „um die Ecke bringen“ können.

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Quelle: BILD

Vize-Kapitän Paul Will (24) gibt zu: „Ich bin jetzt das vierte Jahr hier. Dass wir so Standard-schwach waren, hatten wir auch noch nicht. Normalerweise haben wir über Standards immer etwas geregelt gekriegt.“

Vize-Kapitän Paul Will hofft auf ein Eiertor

Woran liegt's, dass die Gegner in dieser Saison vor Freistößen und Ecken von Dynamo (noch) keine Angst haben müssen?

Will nach dem 0:0 bei 1860 München: „Bei uns ist es eine Mischung. Wenn der Ball nicht kommt, dann sind wir gut eingelaufen. Und dann hat der Lemmi (Jakob Lemmer, d.Red.) einen überragenden Ball von der halbrechten Seite, und wir kommen nicht vor den Mann.“

Dynamos Sechser weiß, dass sich das bald ändern muss. Denn gerade bei engen Partien wie zuletzt in München können Standard-Tore entscheidend sein.

Will: „Deshalb glaube ich, dass der Knoten irgendwann platzen muss. Und wenn es ein Eiertor ist, das dann irgendwann fällt. Dann wird es auch wieder kommen.“ Hoffentlich!

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