Große Zukunftspläne: Was will Union Berlin mit diesem Mauer-Monstrum?
Rund sechs Meter hoch, 60 Meter breit, etwa einen halben Meter tief, thront das Mauer-Monstrum über den neuen Trainingsplätzen von Union Berlin
Der Anblick ist überwältigend, rätselhaft und auch etwas beängstigend.
Auf dem neuen Trainingsgelände des 1. FC Union ragt ein ca. sechs Meter hohes und rund 60 Meter breites Mauer-Monstrum in den grauen Köpenicker Himmel. Was haben die Eisernen bloß mit diesem Riesen-Bauwerk vor?
BILD klärt auf: Seit Juni wird das Trainingsgelände der Profis neben dem Stadion Alte Försterei umgebaut. Auf der Torauslinie des neuen Platzes in Richtung der Häuser in der Hämmerlingstraße steht das riesige Mauer-Monstrum, ein Koloss aus Metall und Füllstoff.
Es ist eine Lärmschutzwand, die den Verein einen niedrigen sechsstelligen Betrag gekostet haben soll und begrünt wird. Der Klub auf BILD-Nachfrage: Die Wand sei keine Auflage, sondern Bestandteil der schalltechnischen Gesamtbetrachtungen im Hinblick auf die Anwohner.
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Union baut das Areal in Köpenick großflächig um. Da soll jeder Ärger mit Anwohnern vermieden werden.
Ziel ist eine Top-Trainingsanlage für die Bundesliga-Profis.
Der erste neue Rasen der beiden zukünftigen Plätze des „Trainingszentrums An der Alten Försterei“ wurde neben der Ballspielhalle an der Hämmerlingstraße verlegt. Ende dieser Woche könnte dort die erste Einheit steigen. Die Übungsfläche ist beheizbar. Das Flutlicht ist in punkto Leuchtstärke, Verbrauch, Lichtstreuung und Blendwirkung besser als das alte.
Das dreistöckige Funktionsgebäude mit Tiefgarage, der zweite Platz, eine Tribüne für 300 Besucher und ein Greenkeeper-Haus sollen bis Juni 2025 fertig sein. Schöne neue Union-Welt.