SV Urmitz siegte gegen TuSWeibern hat jedoch immer noch einen Punkt weniger als die Eifelaner
Drei herausragende Goalgetter sichern Sieg
SV Urmitz - TuS Weibern 28:24 (17:11)
Urmitz. Nachdem das Lokalderby gegen HSG Rhein-Nette in der vergangenen Woche ausgefallen war, warteten die heimischen Fans gespannt auf die nächste Heimpartie gegen TuS Weibern, die in der Tabelle trotz des vorangegangenen Sieges des SVU gegen TV Welling noch vor dem Knipp-Team rangierte. Von Beginn an war die Partie heiß umkämpft, aber trotz aller Brisanz keinesfalls unfair. Dies zeigen durchaus die entsprechenden Bilanzen. Es gab weder unverhältnismäßig hohe Zeitstrafen noch zahlreiche Siebenmeter, sodass das Spiel im Gegensatz zur Begegnung mit dem TuS Welling wenig Gelegenheit zu hektischen Auseinandersetzungen bot.
Es war deutlich zu erkennen, dass Trainer Frank Knipp seinem Kader einen ruhigen und konzentrierten Spielaufbau angeordnet hatte, den seine Spieler unbedingt eingehalten haben, obwohl der zeitweilig herausgespielte Torevorsprung manchmal in Gefahr geriet. Wenn auch der erste Treffer in dieser Partie vom Weiberner Spieler Martin Faika geworfen wurde, so sorgten doch schnell die drei herausragenden heimischen Torjäger Jona Rietz, Lars Rieder und Jonas Brüggemann für klare Verhältnisse, was sich zunächst bei einem Spielstand von 6:3 und 8:4 und später bis zur 16. Minute mit einem deutlichen 10:4-Ergebnis deutlich zum Ausdruck gebracht wurde. Das deutliche 17:11-Pausenergebnis stellte die zielstrebige Spielanlage der Einheimischen unter Beweis, wobei die offensive (und erfolgreiche) Spielweise der Gastgeber deutlich zur Geltung kam, die Trainer Frank Knipp bereits bei der A-Jugend erfolgreich praktiziert hat. Hierzu gehören natürlich auch durchsetzungsfähige Spieler wie Rietz, Brüggemann und Rieder, wobei der „neue“ Nils Becker eine durchaus erfolgreiche Partie in der Peter-Häring-Halle ablieferte.
Wenn sich auch die Weiberner Spieler und ihr Coach Tobias Arenz niemals aufgaben und immer (zumindest ansatzweise) .“dranblieben“, so brauchten doch die heimischen Trainer Knipp und Wolf niemals um den famos herausgespielten Vorsprung zu zittern, denn die Gastgeber waren an diesem Tag immer mindestens einen Tic besser und ... erfolgreicher. Denn an diesem Tag war unbedingt festzustellen, dass neben der erfolgreichen Offensive diesmal auch die Abwehr einen besonders guten Tag zu verzeichnen hatte, sodass der Sieg zum Schluss der Partie sowohl von den Spielern als auch von den heimischen Fans ausgiebig bejubelt werden konnte.
Nun folgen in den nächsten Wochen Spiele gegen Bendorf, gegen die HSG Hunsrück und dann am 2. April beim TV Welling, wo es sich möglicherweise entscheiden wird, ob der SVU sich endlich vor Welling in der Tabelle platzieren kann. Allerdings sind im April noch etliche, besonders schwerige Spiele zu erwarten.
Auf jeden Fall waren die beiden erfolgreichen Begegnungen gegen Welling und Weibern durchaus als Wegweiser für bessere Handballtage zu betrachten, die doch in den vergangenen Monaten eher unerfreulich waren.
Für den SVU spielten: Alexander Hoffend, Tim Schubert, Mika Helf, (1), Finn-Luca Bauer, Lars
Rieder (8), Justus Hoffend, Markus Häring, Sebastian Hessler, Jonas Brüggemann (8), Fabian Stumpf, Jona Rietz (7), Nils Becker (4).