Unwetterschäden in Burghausen
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Ein Unwetter beschädigte in Burghausen zahlreiche Häuser.

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Burghausen: Windhose verwüstet Teile der Altstadt

Nach dem heftigen Unwetter in Burghausen, das am Mittwochabend große Schäden angerichtet hat, steht fest: Ursache war eine Windhose, also ein Tornado über Land. Das hat BR-Wetterexperte Christian Lorenz bestätigt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Eine Windhose hat am Mittwochabend große Schäden in der Altstadt von Burghausen angerichtet. Weil zahlreiche Notrufe eingingen, löste die Freiwillige Feuerwehr nach eigenen Angaben Vollalarm aus und rief benachbarte Feuerwehren zu Hilfe. Ein Großaufgebot war bis in die Nacht zum Donnerstag gefordert. Dächer wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt.

Sturm hebt Dachstuhl an

Am schwersten traf es die zentrale Tittmoninger Straße, wo mehrere Bäume die Durchfahrt versperrten. Auch das Schöpfwerk "Am Platzl" wurde durch das Unwetter stark beschädigt. Der Sturm hob den Dachstuhl komplett an und versetzte ihn um etwa 20 Zentimeter. Außerdem wurden laut Feuerwehr mehrere Fahrzeuge beschädigt.

Nach ersten Erkenntnissen wurde bei dem Unwetter in Burghausen niemand verletzt. Wie hoch der Gesamtschaden ist, könne nicht beziffert werden, so ein Sprecher der Burghauser Polizei auf BR-Anfrage.

Im Video: Windhose -Ursache für Schäden in Burghausen

Windhose Burghausen
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Windhose Burghausen

Windhosen sind kein neues Phänomen - und wie entstehen

Es komme immer wieder vor, dass sich bei kräftigen Gewittern auch Windhosen bildeten, die dann über Felder und Dörfer hinwegfegten, sagt BR-Wetterexperte Christian Lorenz. Dies sei kein neues Phänomen, derzeit auch nicht gehäuft zu beobachten und habe nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Ein Tornado aber sei immer gefährlich, so Wetterexperte Lorenz. Der Trichter oder Rüssel, der sich aus der Gewitterwolke herausbilde, könne immense Schäden anrichten. Zum Beispiel könnten Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt oder Autos durch die Luft gewirbelt werden.

Eine Windhose entsteht laut Christian Lorenz, wenn sich die Windrichtung innerhalb einer Gewitterwolke ändert und so Wolkenteilchen anfangen zu rotieren. Wenn diese Rotation schnell genug sei, so der BR-Wetterexperte, bilde sich der Rüssel des Tornados.

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