Die Skilangläuferinnen Germana Thannheimer, Sofie Krehl und Verena Veit vom SC Oberstdorf.
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Die Skilangläuferinnen Germana Thannheimer, Sofie Krehl und Verena Veit vom SC Oberstdorf.

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Trailrunning: Oberstdorfer Langläuferinnen testen WM-Strecke

Die deutschen Langläuferinnen Sofie Krehl, Germana Thannheimer und Verena Veit testeten die Berglauf-WM-Strecke in Innsbruck vor dem Rennen und mussten dabei feststellen: Auch wenn man aus Oberstdorf kommt, ist sie eine echte Herausforderung.

Die drei Skilangläuferinnen Sofie Krehl, Germana Thannheimer und Verena Veit vom SC Oberstdorf testeten die Strecke der World Mountain and Trail Running Championships in Innsbruck vor dem ersten Wettkampf und mussten dabei feststellen, dass sie eine echte Herausforderung darstellt. Dabei sind sie einiges gewohnt durch ihr Training sowie von ihren Rennen.

Vertical-Rennen geht nur bergauf

Der Trail Vertical startete um 13 Uhr und die DSV-Athletinnen gingen zwei Stunden vorher auf den offiziellen WM-Parcours: "Das war ziemlich cool. So konnten wir erst die Strecke selbst laufen, uns das anschauen - und dann noch den Profis zuschauen", meinte Sofie Krehl. "Wir sind ziemlich uninformiert in das Rennen gestartet. Das waren sieben Kilometer und 1000 Höhenmeter und es wurde immer steiler und steiler.

"Es war sehr fordernd. Der Vertical geht ja nur bergauf. Wir dachten, wenn man aus Oberstdorf kommt, kennt man die Steigung – aber da war einfach eine krasse Strecke." DSV-Langläuferin Sofie Krehl

Bergtouren im wöchentlichen Trainingsplan

Bergtouren stehen bei den drei jungen Frauen häufig auf dem Trainingsplan im Sommer. Aber das war schon "eine andere Nummer", betonte die 27-jährige Krehl. "Wir waren eine Stunde unterwegs. Und dadurch, dass es nur bergauf ging und keine Abfahrten dabei waren, ist man auch mit der Herzfrequenz am Anschlag."

Erleichterung im Ziel

Die Langläuferinnen wurden von einem Sponsor gefragt, ob sie Lust hätten, den Kontakt zwischen Winter- und Sommersport herzustellen. Das haben sie "just for fun" auch sehr gerne gemacht. Aber sie waren auch "echt froh", als sie im Ziel waren, so die Staffel-Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking. Der Gedanke ans Aufgeben war nicht da beim Berglaufen, aber vielleicht "mal einen Gang runterzuschalten."

"Es ist immer cool, sich selbst mal einer anderen Herausforderung zu stellen." DSV-Langläuferin Sofie Krehl

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