Braunschweig. Sané hat sich im Test gegen Essen einen Innenbandriss zugezogen. Das sagt Trainer Jens Härtel zu den Chancen der jungen Neuzugänge der Blau-Gelben.

Bittere Nachricht für Eintracht Braunschweig, bittere Nachricht für Sidi Sané. Vor nicht einmal einer Woche gab der Fußball-Zweitligist die Verpflichtung des Offensivspielers bekannt – nun fällt er wochenlang verletzt aus. Im Testspiel gegen Drittligist Rot-Weiss Essen musste der 20-Jährige verletzt ausgewechselt werden. Die Diagnose zwei Tage später nach einer MRT-Untersuchung lautet: Innenbandriss im linken Knie.

Sané wird damit voraussichtlich etwa zehn Wochen lang ausfallen. In der Partie gegen Essen war er eingewechselt worden. Als Sturmspitze hatte er sein Potenzial zumindest ganz kurz andeuten können. Nachdem Rot-Weiss-Verteidiger Lennart Bollenberg den Neu-Löwen hatte auflaufen lassen, musste dieser verletzt den Platz und später mit dick bandagiertem Knie das Eintracht-Stadion verlassen.

Eingliederungsprozess von Sidi Sané wird noch dauern

Knapp eine Woche vor dem Saisonauftakt gegen Holstein Kiel (Sonntag, 13.30 Uhr, Eintracht-Stadion) fehlt Trainer Jens Härtel somit eine Alternative für den Angriff. Für Sané wäre es ohnehin nicht einfach geworden, sich beim Zweitligisten auf Anhieb zu beweisen. „Die jungen Spieler kommen aus der Regional- beziehungsweise einer U23-Liga. Da wird anderer Fußball gespielt als in der 2. Bundesliga. Klar ist: Sie müssen relativ schnell lernen. Das liegt jetzt an ihnen. Im Moment würde es bei uns noch nicht reichen. Es ist aber gut, dass sie jetzt bei uns sind. Sie haben noch genügend Zeit, um Fortschritte zu machen“, sagte Härtel am Samstag.

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Sané war vom FC Schalke 04 an die Oker gewechselt, hatte dort die berühmte Knappenschmiede durchlaufen – dann aber vornehmlich in der Regionalliga Erfahrung sammeln dürfen. Er konnte also die Vorbereitung in Braunschweig nicht absolvieren. Für Sané wird sich der Eingliederungsprozess nun noch einige Wochen nach hinten verschieben.