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Psychologie Durch diese 5 Verhaltensweisen lässt du dich unbewusst leicht ausnutzen

Unechte Freundschaft
© Prostock-studio / Adobe Stock
Hast du das Gefühl, öfter mal ausgenutzt zu werden? Möglicherweise begünstigst du dies unbewusst durch einige Verhaltensweisen. Wir verraten, welche das sein können.

Es fühlt sich an, als würdest du helfen – doch tust du dies immerzu und stellst deine eigenen Bedürfnisse hintenan, passiert es schnell, dass andere dich gerne ausnutzen. Vor allem, wenn die folgenden Verhaltensweisen auf dich zutreffen.

5 subtile Gewohnheiten, durch die du dich unbewusst leicht ausnutzen lässt

Du sagst ständig "Ja"

Vielen Menschen fällt es schwer, "Nein" zu sagen. Sei das im Beruf eine Aufgabe abzugeben oder in einer Freundschaft eine Bitte auszuschlagen. Gehörst du dazu? Leider werden Personen, die immer "Ja" sagen, schneller ausgenutzt. Ihre Mitmenschen wissen, dass es ihnen schwerfällt, etwas abzulehnen und nutzen dies aus. Was hilft: Erinnere dich immer wieder an deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und To-dos, bevor du zu noch mehr "Ja" sagst – denn du solltest an deiner ersten Stelle stehen. 

Du hörst nicht auf dein Bauchgefühl

Meistens hilft unser Bauchgefühl uns ganz gut, wenn es um Entscheidungen geht. Ob wir etwas machen sollten oder nicht, ob wir uns mit jemandem wohlfühlen oder nicht. Ignorieren wir es, überhören wir auch mögliche Warnsignale, eben dieses ungute Bauchgefühl, das sich oft in Unwohlsein, Bauchschmerzen oder Übelkeit äußert. Unser Bauchgefühl möchte uns nur schützen – und das sollten wir dankend zulassen. 

Du setzt kaum Grenzen

Möchtest du etwas nicht, sei das körperlich oder verbal, solltest du das sagen. Es muss dabei auch gar nicht um dich direkt gehen – du kannst auch in unangenehme Situationen hineingezogen werden, zum Beispiel wenn eine Kollegin vor dir ständig über einen anderen Kollegen lästert. Auch wenn du gar nichts dazu sagst, kann es auf die Kollegin so wirken, als würdest du ihr zustimmen. In jedem Fall merkt sie, dass du dich nicht wehrst und einsetzt – für dich selbst oder wen anders – das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du für sie als "leicht zu überzeugen" und als "Mitläufer:in" giltst. Setze stattdessen lieber Grenzen und sage, was dir gefällt und was eben nicht beziehungsweise was du tolerierst und was nicht.

Du hasst Konfrontationen

Bist du ein sehr harmoniebedürftiger Mensch und versuchst, Konfrontationen und Streitigkeiten so gut es geht zu vermeiden? Auch das führt leider dazu, dass du dich leichter von anderen ausnutzen lässt. Denn dein Umfeld weiß, dass du statt für dich einzustehen, lieber versuchst dafür zu sorgen, dass sich die Wogen glätten – und dafür auch mal deine Bedürfnisse hintanstellst. 

Du lebst nicht in der Gegenwart

"Was wäre wenn?" "Hätte ich doch …" Denkst du viel über die Vergangenheit oder Zukunft nach, bist du in dem gegenwärtigen Moment weniger präsent. Das macht dich anfälliger dafür, dich ablenken und auch ausnutzen zu lassen. Eine bewusste Wahrnehmung der heutigen Situation hilft dir, dich auf das zu konzentrieren, was jetzt wichtig ist und wofür du dich gerade einsetzen möchtest.

Über diese fünf Verhaltensweisen hinweg wird der entscheidende Punkt bereits klar: Um dich nicht ausnutzen zu lassen, ist es am wichtigsten, in dich hineinzuhorchen und deinen Standpunkt nach außen zu vertreten. Und dabei solltest du immer daran denken, dass es in Ordnung, sogar notwendig, ist, dass du für dich an erster Stelle stehst.

Verwendete Quellen: hackspirit.com

sas Brigitte

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