Regel 1: Querstreifen machen dick
Das ist schlicht und einfach falsch. Punkt. Schon 1867 stellte der deutsche Physiologe Hermann von Helmholtz fest, dass quergestreifte Kleidungsstücke die Figur einer Frau eher strecken als in die Breite ziehen. Fast 150 Jahre später belegt das eine Studie der University of York, bei der sich Probanden hundert Fotos von Frauen ansehen musste, die längs- und quergestreifte Klamotten trugen. Das Ergebnis: Den quergestreiften Damen unterstellte man wesentlich weniger Gewicht als den Längsgestreiften. So! Also bitte beim nächsten Mal beherzt zum Marine-Look greifen. Egal ob Größe 38 oder 46.
Regel 2: Blau niemals mit Schwarz kombinieren
An diese Regel hält sich keiner mehr. Selbst Karl Lagerfeld, der es ja mit vielen Modedingen sehr ernst nimmt („Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“), hat für Fendi Blau-Schwarze-Outfits kombiniert. Noch Fragen? Und wenn der das kann, können wir das schon lange.
Regel 3: Schwarz macht schlank.
Das stimmt. Aber müssen wir uns nun alle von Kopf bis Fuß in Schwarz kleiden, nur um optisch ein paar Zentimeter schmaler auszusehen? Wie trist. Auch richtig kräftige Töne zaubern einen schlanken Fuß. Und machen gleich viel bessere Laune. Also ruhig lieber mal farblich ein bisschen dicker auftragen.
Regel 4: Muster niemals mixen,
Ach, was wäre die Mode dann langweilig. Heute können wir alle Muster wild durcheinander würfeln – und das von Kopf bis Fuß. Streifen, Punkte, Blumen, Karos, Animal-Print – geht alles miteinander. Damit das Auge nicht komplett durchdreht, kann man in einer Farbwelt bleiben.
Regel 5: Turnschuhe gehören nicht ins Büro.
Völlig falscher Ansatz. Wer nämlich Sneakers ins Büro trägt, der wird als äußerst souverän wahrgenommen, wie Forscher der Harvard University jetzt herausgefunden haben. Also machen wir doch am besten jeden Tag zum Turni-Tag. Das fördert die Karriere und die Füße freuen sich drüber.
