WoW: Die fünf spektakulärsten Wiederauferstehungen Azeroths
WoW: Hand aufs Herz: Wann habt ihr dem Geistheiler zuletzt einen Besuch abgestattet? Kein Grund, verlegen auf Hufe, Pfoten oder Füße zu starren - ihr befindet euch in bester Gesellschaft. In unserer heutigen Top Five gibt sich Azeroths Crème de la Crème der Abgenippelten, Totgesagten und Wiederauferstandenen die Klinke in die Hand.
Ob Untote, Todesritter oder Schlachtzügler, die mal wieder beim örtlichen Geistheiler gelandet sind - spontane Wiederauferstehungen sind in WoW genauso an der Tagesordnung wie sprechende Rinder und promiskuitive Paladine. Aber nicht nur wir Champions, auch Azeroths Promis finden sich auf der langen Liste der Abgenippelten, Totgesagten und Wiederbelebten wieder. Und während wir noch rätseln, wie Vol'jin, der gefallene Kriegshäuptling der Horde, in der kommenden Erweiterung Battle for Azeroth sein auf der BlizzCon 2017 angekündigtes Comeback feiern wird, gibt sich in unserer Top Five der spektakulärsten Wiederauferstehungen der WoW-Geschichte schon mal das Who is Who der Totgeglaubten die Klinke in die Hand.
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WoW: Nazgrim
Los geht's mit dem bewegten Leben eines Orcs, der von WoW: Wrath of the Lich King bis Mists of Pandaria eine steile Karriere vom Questgeber zum Raidboss hinlegt, um in Legion schließlich... - aber wir greifen vor. Lebhaft in Erinnerung ist den meisten Spielern wohl vor allem sein Ableben: In den Quelle: Blizzard Rängen der Horde inzwischen zum General aufgestiegen, knipst ihr dem Raidboss Nazgrim in der Schlacht um Orgrimmar schließlich selbst die Lampen aus, um in die Stadt zu gelangen (und an Weihnachten damals eine Rote Wintermütze abzustauben). Ein unrühmliches Ende für einen, der die Horde-Spieler unter euch seit Stufe 73 regelmäßig mit Quests versorgt. Zum ersten und beileibe nicht letzten Mal begegnet ihr Nazgrim - damals noch Unteroffizier - in Burg Siegeswall in den Grizzlyhügeln.
Sieben Level und eine WoW-Erweiterung später ist Nazgrim in Cataclysm zum Legionär aufgestiegen und weicht euch auf eurem wilden Unterwasser-Ritt durch Vashj'ir nicht von der Seite. 20.000 Meilen unter dem Meer helft ihr dem halbnackten, weil schiffbrüchigen Orc nicht nur dabei, neue Klamotten zu finden, sondern rettet ihm auch seinen wieder angezogenen Hintern, bevor ihr in Mists of Pandaria auf Garrosh Höllschreis Befehl hin gemeinsam den Jadewald unsicher macht.
"Aber er hat unseren König entführt!", hören wir so manchen Allianz-Spieler gegen das Schwelgen in gemeinsamen Horde-Erinnerungen protestieren. Ja, Anduin Wrynn, damals noch Prinz, geriet in Mists of Pandaria für kurze Zeit auch in Nazgrims grüne Griffel. In WoW: Legion ereilte Nazgrim drei Jahre nach seinem Ableben, auch von den meisten Horde-Spielern unbemerkt, schließlich ein Schicksal schlimmer als der Tod:
Im Rahmen ihrer Ordenshallen-Kampagne lassen die Todesritter unter euch auf Geheiß von Lichkönig Bolvar Fordragon den gefallenen General wiederauferstehen - als einen der legendären vier Reiter und damit einen der mächtigsten Todesritter, die Azeroth je gesehen hat. Aktuell steht euch Nazgrim als Ordenshallen-Champion zur Seite. Was in der kommenden Erweiterung WoW: Battle for Azeroth aus dem Orc wird, weiß aktuell nur Blizzard.
WoW: Magni Bronzebart
Quelle: Blizzard Eine noch spektakulärere Wiederauferstehung hatte die Allianz beim Pre-Event zu WoW: Legion zu bieten. Seit fast sieben Jahren müssen sich die Zwerge mit einer Interims-Regierung zufriedengeben, nachdem sich der rechtmäßige Herrscher über Eisenschmiede in WoW: Cataclysm mit Hilfe eines Rituals höchstselbst in eine diamantene Statue verwandelte. Der alleinigen Thronerbin, Magnis einziger Tochter Moira, trauten die Zwerge jedoch nicht weiter als bis zum nächsten Bierkrug - kein Wunder, führt sie doch die verfeindeten Dunkeleisenzwerge an. Um den Frieden zu wahren, setzte Varian Wrynn als Kompromiss- und Interims-Lösung den Rat der drei Hämmer ein, der zum ersten Quelle: buffed Mal nach langer Zeit wieder alle drei Zwergen-Klans unter einer Führung vereinte.
Frei nach dem Motto "Totgeglaubte leben länger" tauchte Magni Bronzebart sechs Jahre nach seinem Ableben mit WoW: Legion wieder auf Azeroths Bildfläche auf. Immer noch aus Diamant, aber äußerst lebendig klärte der Ex-König seinen Bruder Brann, Khadgar und natürlich euch während eines Szenario-Ausflugs nach Ulduar über die fünf Säulen der Schöpfung auf und begleitete uns sogar nach Argus. Sein alter Job als Zwergenkönig ist der reinste Kindergeburtstag gegen Diamant-Magnis heutige Aufgabe als Sprachrohr unseres WoW-Heimatplaneten: der Titanin Azeroth. Warum Moira zu den Dunkeleisenzwergen übergelaufen ist und was Magni mit dem schiefgelaufenen Ritual eigentlich vorhatte, verrät euch unsere Lore-Expertin Tanja in Ist Magni Bronzebart ein falscher Prophet?
WoW: Cenarius
Selten spektakulär, dafür gleich reihenweise lässt Blizzard seine wilden Götter ins Gras beißen, wiederauferstehen und manchmal gleich noch mal Quelle: buffed abdanken. In WoW: Legion laufen vor allem Druiden den ersten Bewohnern Azeroths regelmäßig beim Kaffeekränzchen in ihrer Ordenshalle oder auf der Suche nach ihren Artefaktwaffen über den Weg. Aber auch alle anderen Klassen treten im ersten Legion-Raid mit Ursoc einem waschechten, wenn auch vom Smaragdgrünen Alptraum benebelten wilden Gott gegenüber.
Quelle: Buffed Ebenfalls im Smaragdgrünen Alptraum gefangen ist einer der wohl berühmtesten Halbgötter Azeroths: Cenarius. In WoW: Legion neben seiner Ziehmutter Ysera Dreh- und Angelpunkt der Storyline von Val'sharah, kehrte Cenarius erst in Cataclysm ins Reich der Lebenden zurück. Lange vor den Ereignissen in World of Warcraft (jetzt kaufen ) schickten Garrosh Höllschreis Vater Grommash und seine orcischen Gefolgsleute, damals noch unter dem Einfluss der Brennenden Legion, den Halbgott und mächtigsten Verbündeten der Nachtelfen in die ewigen Jagdgründe.
Erst als Todesschwinge und Ragnaros drohten, den heiligen Berg Hyjal in Schutt und Asche zu legen, kamen Ysera und Cenarius' Vorzeige-Schüler Malfurion Sturmgrimm auf den Trichter, den Halbgott samt dessen Vater Malorne wiederzubeleben. Gerade mal zwei Quests - Brandrodung und Das Heiligtum darf nicht fallen - lassen die Aktion weit weniger spektakulär aussehen als sie eigentlich ist. Und das keine Sekunde zu früh: Mit göttlicher Unterstützung gelingt es schließlich, den Elementaren den Garaus zu machen und den Hyjal zu retten. Dem nächsten wilden Gott begegnet ihr übrigens - wie in jedem WoW-Jahr - kurz nach Weihnachten: Auch Mondfest-Raidboss Omen ist einer von ihnen, von dämonischen Energien in den Wahnsinn getrieben.
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WoW: Sylvanas Windläufer
Unzählige Untote haben in der Warcraft-Geschichte das Licht er Welt erblickt. Gleich drei Wiederauferstehungen hat die mächtigste von ihnen im Köcher: Sylvanas Windläufer. Auf dem Gewissen hat die ehemalige Hochelfe und Chefin des Hochelfen-Militärs Arthas Menethil. Nicht mehr Mensch und noch nicht Lichkönig marschierte der damalige Todesritter mit der Geißel im Schlepptau in Quel'Thalas ein. Sowohl Silbermond als auch Sylvanas fielen. Kaum aus Quelle: Blizzard dem Leben geschieden, ließ Arthas die gefallene Heerführerin der Hochelfen als erste Banshee überhaupt wiederauferstehen.
In WoW: Wrath of the Lich King schlug schließlich die Stunde von Sylvanas' Rache und damit Arthas', mittlerweile Lichkönig, allerletztes Stündlein. Mit Arthas' Tod und gähnender Leere auf ihrer To-do-Liste beschloss die Dunkle Fürstin ihrem untoten Dasein ein endgültiges Ende zu setzen und stürzte sich höchstselbst von der Eiskronenzitadelle. Den erhofften Frieden fand Sylvanas aber auch im Tod nicht und so kam ihr ein Angebot der Val'kyr gerade recht: Im Tausch gegen einen Pakt mit den Val'kyr holten sie die Banshee-Königin zurück ins untote Leben.
Nicht nur eine, sondern gleich drei Val'kyr opfern sich auch im großen Finale der mit WoW: Cataclysm eingeführten Silberwald-Questreihe, um die Königin der Verlassenen und amtierenden Kriegshäuptling auch ein drittes und bisher letztes Mal wiederauferstehen zu lassen. Mehr über Sylvanas' bewegtes Leben und ihre ganz eigene Agenda in WoW: Legion erfahrt ihr in diesen Specials:
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Über zehn Jahre ist es her, dass die ersten Raid-Gilden Blizzards liebstem Bad Boy im Showdown von WoW: The Burning Crusade die dämonengrün leuchtenden Lampen ausknipsten. Zumindest dachten wir das. Denn pünktlich zum dritten und hoffentlich letzten Angriff der Brennenden Legion auf die Quelle: Blizzard pennende Titanin Azeroth ist er wieder da: Illidan Sturmgrimm. Keine Wiederauferstehung hat Blizzard bisher so pompös inszeniert wie seine.
All die Jahre bunkerte seine ehemalige Kerkermeisterin Maiev Schattensang Malfurions totgeglaubten Zwillingsbruder im Verlies der Wächterinnen. Während sie seine leblose Hülle dank modernster Wächterinnen-Technologie im Top-Zustand konservierte, ließ sie seine Seele bis in alle Ewigkeit im Wirbelnden Nether verrotten, wie sich das für einen echten Bösewicht gehört.
Wer sich zum Legion-Release einen der frisch aufgetauchten Dämonenjäger zusammenzimmerte, erfuhr davon als erstes und durfte in seiner Ordenshalle ein kurzes Schwätzchen mit der verfolgten Seele seines Meisters halten. Auch vor allen anderen Klassen enthüllte Ordenshallen-Naaru Xe'ra in der Questreihe rund um das Herz des Lichts bisher unbekannte, traurige bis schaurige Details aus Illidans Leben. Knapp fünf Monate dauerte das Wettrennen mit Gul'dan um den ersten Dämonenjäger, bis Illidan schließlich im großen Finale der Nachtfestung vor unseren Augen wiederauferstand. Wie Illidans und unsere Geschichte weitergeht, zeigt sich ab dem 29.11., wenn Antorus, der Brennende Thron, seine Tore zum finalen Schlachtzug auf Argus öffnet. Wie Illidan, der Verräter, zu seinem Beinamen kam, erfahrt ihr in diesen Specials:
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18WoW: Illidan Sturmgrimm feiert in Legion ein Comeback! Kein anderer Warcraft-Charakter verkörpert die Rolle des tragischen Helden so sehr, wie der Dämonenjäger.Welche Wiederauferstehung ist euch besonders im Gedächtnis geblieben? Lasst es uns in den Kommentaren wissen. Alle Infos zum neuen Raid Antorus und der taufrisch angekündigten Erweiterung Battle for Azeroth findet ihr auf unserer WoW-Themenseite.
Der Tot hat in WoW keinerlei Bedeutung mehr.