MMP-Betrieb in Wesseling

Mit dem Um- und Ausbau des MMP-Betriebs wurde ein effizienterer Produktionsprozess ermöglicht. (Bild: Evonik)

MMP wird für die Herstellung des Tierfutter-Zusatzstoffes Methionin benötigt. Mit dem rund 25 Mio. Euro teuren Projekt will Evonik europäischen Methionin-Verbund mit dem belgischen Standort in Antwerpen stärken, erklärte Personalvorstand und Arbeitsdirektor Thomas Wessel. „Gleichzeitig machen wir den Standort fit für die Zukunft. Die Transformation der chemischen Industrie kann uns nur gelingen, wenn wir Innovationen fördern und in strategische Projekte investieren“, so Wessel.

In Wesseling werden die Vorprodukte der Aminosäure Methionin bereits seit über 50 Jahren produziert. Bis vor kurzem wurde auch in Wesseling noch Methionin selbst hergestellt, die Produktion aber zu Gunsten des größeren und modernen Werkes in Belgien geschlossen. Die Entwicklung neuer Technologien machte nun den Um- und Ausbau des MMP-Betriebs möglich. So haben laut Evonik Kollegen einen neuen Prozess entwickelt, der nachhaltig die Effizienz steigere und die Sicherheit am Standort weiter erhöhe.

Weitere Investitionen auf dem Weg

Für Standortleiter Arndt Selbach hat die aktuelle Investition Signalwirkung: „Die Maßnahme zeigt, dass die Sicherheit unserer Belegschaft und unserer Nachbarschaft oberste Priorität hat. Darüber hinaus stärkt das Projekt den Standort und unterstreicht die Bedeutung von Wesseling als wichtigen Teil von Evonik.“

Der Konzern plant nach eigenen Angaben in Wesseling weitere Investitionen in Millionenhöhe, beispielsweise für die Weiterentwicklung der Silica-Produktion. Nachhaltigkeitsprojekte und der vermehrte Einsatz von erneuerbaren Energien sollen die CO2-Emissionen des Standorts deutlich reduzieren.

Der Standort Wesseling gehört zu den großen Produktionsstandorten von Evonik. Jährlich verlassen etwa 500.000 t Chemiegüter das Werk. Insgesamt 1.400 Mitarbeitende sind bei den ansässigen Unternehmen Evonik, Röhm und Kaneka tätig.

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