Methodisches Vorgehen Barrierefreiheit
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Quelle: BMI
Bild zur Veranschaulichung methodischen Vorgehens
Im IT-Kontext ist Barrierefreiheit ein grundlegendes Konzept, das von Anfang an mit bedacht werden muss.
Es gibt kein "Modul" Barrierefreiheit, welches gegen Ende des Entwicklungsprozesses angefügt oder hineinprogrammiert werden kann. Für die Software-Entwicklung gilt, dass Barrierefreiheit während des gesamten Lebenszyklus eines IT-Systems entsteht. Sie ist ein Ergebnis von durchdachten fachlichen und technischen Konzepten, sachgerechter Programmierung und konsequenter Nutzerorientierung. Barrierefreiheit kann man auch nicht in Systeme hineintesten. Eine spätere, nachträgliche Ergänzung von Barrierefreiheit in fertige Produkte geht – falls überhaupt machbar – mit hohen Kosten einher.
Um IT-Maßnahmen in der gemeinsamen IT des Bundes bei der Umsetzung der Barrierefreiheit zu unterstützen, wurde im Rahmen der Dienstekonsolidierung ein Standardvorgehen für Barrierefreiheit entwickelt. Es beschreibt Anforderungen an die IT-Barrierefreiheit, Akteure und ihre Rollen, sowie Schritte, die in den jeweiligen Projektphasen für die Einhaltung der Barrierefreiheit zu tun sind.
