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Dmytruszynski sieht „Schritt zurück“

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Nicht viel Positives vermochte Maciej Dmytruszynski dem Testspiel in Krefeld abzugewinnen.
Nicht viel Positives vermochte Maciej Dmytruszynski dem Testspiel in Krefeld abzugewinnen. © Thomas Machatzke

Mit einer 22:32 (10:18)-Niederlage kehrte Handball-Drittligist SGSH Dragons am Donnerstagabend vom Test beim Süd-West-Drittligisten HSG Krefeld zurück. Gegen das Topteam der Vorsaison war die SGSH letztlich chancenlos.

Krefeld - „Das Ergebnis spielt keine große Rolle, aber insgesamt war ich überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung“, stellte Cheftrainer Maciej Dmytruszynski fest, „ich hatte mir nach dem ordentlichen Turnier in Burscheid einen weiteren Schritt nach vorne erhofft, doch es war eher ein Schritt zurück.“

Was Dmytruszynski am meisten ärgerte, war der große Respekt, mit dem seine Schützlinge die Dinge am Niederrhein angingen. „Natürlich ist das ein guter Gegner, aber das war ein Testspiel. Da kann man doch ganz anders aufspielen“, haderte er. In der ersten Hälfte ging vorne indes nicht viel. Der Rechtshänder-Rückraum, zu dem Dmytruszynski angesichts des beruflich bedingten Ausfalls von Brian Gipperich gezwungen war, funktionierte gegen eine gute Krefelder Abwehr gar nicht. Und hinten hatte die SGSH im 6:0-Format auch große Probleme, sodass der Trainer bald auf eine 3:2:1-Abwehr umstellte.

Wie dem auch sei: Zur Pause stand es bereits 18:10. In der Pause wurde es laut, nach der Pause aber deshalb nicht eben besser. „Dass die zweite Halbzeit knapper war, lag daran, dass nun auch Krefeld unheimlich viele leichte Fehler gemacht hat“, stellte der SGSH-Coach fest, der immerhin Christopher Börner ein gutes, engagiertes Spiel attestierte. Daneben konnte er dem Test, bei dem Tobias Schetters doch dabei war und auch die angeschlagenen Fynn Voss und Vladislav Yorgow spielten, nicht viel Positives abgewinnen.

Weiter geht’s für den Drittliga-Kader aus Schalksmühle bereits am Samstag mit der Bergischen Handball-Meisterschaft in Remscheid. Dort trifft die SGSH am Samstag ab 16 Uhr (geänderter Spielplan) in drei 35-Minuten-Spielen auf die unterklassigen Gegner TuS Bommern, Unitas Haan und Bergischer HC II. Am Sonntag warten in Remscheid dann noch die Finalspiele. In der anderen Gruppe spielen die HSG Siebengebirge, der VfL Eintracht Hagen II, der LTV Wuppertal und ein Team aus Bonn. Die SGSH ist nominell der Favorit auf den Turniersieg.

SGSH-Reserve verliert beim TuS Volmetal II

Die SGSH-Reserve war am Donnerstagabend ebenfalls im Testspieleinsatz. Beim Landesligisten TuS Volmetal II verlor das Dragunski-Team 27:41 (10:22). „Der TuS hat eine sehr erfahrene Mannschaft, und wir haben sie spielen lassen. Das war für meine jungen Spieler ein sehr eindrucksvolles Spiel“, stellte Trainer Mark Dragunski fest. Am Volmewehr musste der Coach auf Maenzer, Lüsebrink, Criciotoiu, Geitmann und Broscheit verzichten, dafür waren mit Sterchele, Sasi, Lorenz und Hübner vier A-Junioren dabei. In der ersten Halbzeit ließ sich dieses Team komplett überspielen. „Die zweite Halbzeit war besser, da hat Volmetal allerdings auch Tempo rausgenommen“, stellte Dragunski nach der Niederlage beim klassentieferen Gegner fest. Am Wochenende gibt es keinen Test für die SGSH-Reserve, dafür startet sie am nächsten Wochenende (19./20. August) bei einem Turnier in Voerde.

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