Grünen-Antrag zu Zigarettenkippen in Datteln Das ist genau der richtige Ansatz!

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Zigarettenkippen
Zigarettenkippen sind nicht nur auf Spielplätzen ein Problem. © pexels.com
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Als wir vor kurzem über Klemens Trübsand und seinen unerbittlichen Kampf gegen die Zigarettenkippen auf Spielplätzen berichteten, staunten wir nicht schlecht über die Antwort der Stadt. Das Engagement von Klemens Trübsand könne man nicht unterstützen. Immerhin sei das Rauchen auf Spielplätzen verboten, mit Aschenbechern könnten die Menschen glauben, es sei doch erlaubt.

Die Realität sieht aber nun einmal anders aus: Egal ob dort Ascher hängen oder nicht, geraucht wird auch auf Dattelns Spielplätzen. Manche Menschen interessiert so ein Verbot einfach nicht. Das ist nicht nur schade und unverständlich, sondern verursacht auch noch unnötigen und giftigen Müll. Der Antrag der Grünen ist deshalb genau der richtige Ansatz.

Es geht um Langfristigkeit

Wenn nämlich Verbote nicht helfen, dann muss man sich der Sache von einer anderen Seite aus annähern. Es bringt doch nichts, ständig auf Regeln zu verweisen, die sowieso kaum jemand einhält. Den Menschen ein Angebot zu machen, kann hier viel mehr bezwecken.

So wie die Grünen es fordern, wäre es ja nicht einmal mit Aschenbechern getan, sondern es ginge auch darum, die Menschen dafür zu sensibilisieren, was „die eine“ achtlos weggeschmissene Kippe so alles anrichten kann. Eine langfristige Sache also, die einen nicht unerheblichen Beitrag dazu leisten kann, wieder für saubere Wege und Plätze in der Stadt zu sorgen.

Und bis dahin, liebe Mit-Raucherinnen und Mit-Raucher: Es gibt immer eine Möglichkeit, eine Kippe vernünftig zu entsorgen – zur Not auch vorübergehend in der Hosentasche!

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