Köln/Kassel – Die prominenten Rollen beim RTL-Event "Die Passion" sind vergeben. Der Schauspieler, Moderator und Musiker Ben Blümel (42) soll bei der Show am 27. März Jesus spielen, wie der Sender am Dienstag mitteilte. Auch die Rolle von Judas sei vergeben - und zwar an Jimi Blue Ochsenknecht (32). RTL erzählt "Die Passion" live aus Kassel.

Jesus Ben Blümel.
RTL-Jesus Ben Blümel.
Foto: RTL / Pascal Bünning

Auf einer Bühne werden die letzten Tage im Leben von Jesus inszeniert und mit bekannten Popsongs in die heutige Zeit transportiert. Der Schauspieler Hannes Jaenicke (63) übernimmt die Rolle des Erzählers.

Als Musiker Ben wurde der diesjährige Jesus-Darsteller mit dem Hit "Engel" (2002) bekannt. "Meine Erwartung an 'Die Passion' ist tatsächlich riesengroß. Es ist ganz toll, ein Teil davon sein zu dürfen und vor allem alles zu geben, um die größte Geschichte der Welt nochmal neu durch moderne Popsongs interpretieren zu dürfen", wurde er zitiert.

Ochsenknecht bösester Bösewicht Judas

Ochsenknecht sagte, er habe schon immer mal einen richtigen Bösewicht spielen wollen - "und Judas ist ja einer der bekanntesten Bösewichte der Geschichte. Auf der anderen Seite ist sein Charakter viel komplexer als einfach nur 'böse'. Ich freue mich sehr darauf, all die Nuancen herauszuarbeiten."

2022 trat Sänger und Musicaldarsteller Alexander Klaws als Jesus auf dem Essener Burgplatz auf, Thomas Gottschalk war Erzähler. "Die Passion" erreichte vor dem Fernseher ein Millionenpublikum und war großes Gesprächsthema. Eine zunächst geplante Neuauflage für 2023 war abgesagt worden.

Bei der ersten TV-"Passion" von RTL spielte Martin Semmelrogge den Verbrecher Barabbas. Wer den Part dieses Jahr übernimmt, ist noch nicht bekannt. Im Jänner hatte der Sender zum Publikums-Voting für die Rolle aufgerufen. Außerdem wurden Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Prozession gesucht. Bei dieser soll ein riesiges Leuchtkreuz durch die Kasseler Innenstadt getragen werden, bevor der Höhepunkt der Show an der Hauptbühne am Friedrichsplatz stattfinden soll. (APA, dpa, 13.2.2024)