Samstag, 27. April 2024

Krieg im Nahen Osten
Israel setzt Vergeltungsschläge auf Hamas-Infrastruktur fort - Raketenangriffe auch aus Syrien - US-Militärhilfe eingetroffen

Israel hat in der Nacht seine Vergeltungsangriffe im gesamten Gazastreifen fortgesetzt.

11.10.2023
    Blick auf eine Straße mit Autos. Am Horizont sieht man eine Rauchwolke.
    Angriff auf Israel: Rauch nach einem Raketeneinschlag in Ashkelon. (IMAGO/Xinhua/Chen Junqing)
    Nach Angaben des Militärs wurden über 200 Ziele angegriffen, darunter auch eine Hamas-Basis in einem Stadtteil von Gaza-Stadt. Am späten Abend war Israel auch von Syrien aus mit Raketen angegriffen worden. Diese seien auf offenem Gelände abgestürzt, teilte die israelische Armee mit. Man habe mit Artilleriebeschuss und Mörsergranaten auf Ziele in Syrien reagiert. Wer die Raketen abfeuerte, ist noch unklar. Derweil traf ein erstes US-Flugzeug mit Spezial-Munition für Israel als amerikanische Militärhilfe auf dem Luftwaffenstützpunkt Nevatim im Süden des Landes ein.
    Die Zahl der israelischen Todesopfer wurde in mehreren Medien des Landes mit inzwischen mindestens 1.200 angegeben. Im Gazastreifen sind es laut dem dortigen Gesundheitsministerium bislang etwa 900 Tote. Außerdem sollen bei Gefechten auf dem Territorium Israels etwa 1.500 Hamas-Terroristen getötet worden sein.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Angriff auf Israel finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 11.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.