Brunner: "Wir gehen noch selbstbewusster ins WM-Halbfinale"

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft zählt nach dem 1:0-Sieg gegen Spanien im WM-Viertelfinale zu den vier besten Teams der Welt. Paris Brunner holte den siegbringenden Elfmeter heraus und verwandelte ihn selbst. Im Interview mit DFB.de spricht der Offensivspieler über die Momente beim Anlauf und gibt Einblicke in die Stimmungslage der Mannschaft.

DFB.de: Paris, du standest über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Wie lief dieses intensive WM-Viertelfinale aus deiner Sicht?

Paris Bruner: Ich fand, dass wir nicht so gut ins Spiel gestartet sind. Nach der Pause war das anders und wir haben uns verbessert gezeigt. Da haben wir die Spielstärke der Spanier besser gemanagt, weil wir die Zweikämpfe anders angenommen und noch mehr als Team zusammengearbeitet haben. Und unser Umschaltspiel hat in der zweiten Hälfte auch besser funktioniert. Unsere Mentalität und die Lust zu verteidigen – die klassischen deutschen Tugenden – haben uns den Vorsprung über die Zeit bringen lassen.

DFB.de: Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit bist du mit einem Richtungswechsel im gegnerischen Strafraum an deinem Gegenspieler vorbeigegangen und wurdest gefoult – Elfmeter! Kannst du uns die anschließenden Momente aus deiner Sicht beschreiben?

Brunner: Ich habe mir vor dem Anlaufen vorgestellt, wie ich den Elfmeter verwandele. Ich wollte ihn unbedingt machen! Klar war ich auch ein bisschen nervös – aber mindestens genauso überzeugt, dass es klappt. Wie, das wusste ich schon davor (lacht).

DFB.de: Wie fühlt es sich an, das entscheidende Tor im Viertelfinale der U 17-WM zu schießen?

Brunner: Ich fühle mich geehrt, die Mannschaft mit dem Tor eine Runde weiter gebracht zu haben.

DFB.de: Einer der schönsten Momente im Fußball bisher für dich?

Brunner: Auf jeden Fall! Zum ersten Mal seit 2011 steht eine deutsche U 17 wieder im Halbfinale der WM. Einen wichtigen Teil dazu beigetragen zu haben, ist wirklich eine große Ehre. Das Viertelfinale ist jetzt aber Geschichte, ab sofort liegt unser Fokus komplett auf den Argentiniern.

DFB.de: Wie würdest du die Atmosphäre im Team, gerade nach so einem Meilenstein, beschreiben?

Brunner: Wir alle gehen jetzt noch einen Tick selbstbewusster in das Halbfinale. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist während der vergangenen Tage und gerade durch die beiden erarbeiteten Siege gegen die USA und Spanien nochmal besser geworden. Wir gönnen uns untereinander den individuellen Erfolg und funktionieren auch deshalb so gut gemeinsam.

DFB.de: Am Dienstag steht das Halbfinale gegen Argentinien an. Wie bereitet ihr euch auf das Spiel vor?

Brunner: Bestmöglich (lacht). Wir schauen uns Szenen der Argentinier an und leiten daraus unseren Plan ab. Für den Finaleinzug brauchen wir aber auch ein bisschen Glück – das ist nach so vielen Spielen in kurzer Zeit und krassen klimatischen Verhältnissen auch klar.

DFB.de: Dieses Spielglück hat oft der Tüchtigere. Was willst du zum Spiel beisteuern?

Brunner: Ich persönlich versuche, mit Toren und Vorlagen ein Faktor zu sein. Und wenn das nicht klappt, wir aber trotzdem weiterkommen, bin ich genauso glücklich.

[dfb]

Die deutsche U 17-Nationalmannschaft zählt nach dem 1:0-Sieg gegen Spanien im WM-Viertelfinale zu den vier besten Teams der Welt. Paris Brunner holte den siegbringenden Elfmeter heraus und verwandelte ihn selbst. Im Interview mit DFB.de spricht der Offensivspieler über die Momente beim Anlauf und gibt Einblicke in die Stimmungslage der Mannschaft.

DFB.de: Paris, du standest über die gesamte Spielzeit auf dem Platz. Wie lief dieses intensive WM-Viertelfinale aus deiner Sicht?

Paris Bruner: Ich fand, dass wir nicht so gut ins Spiel gestartet sind. Nach der Pause war das anders und wir haben uns verbessert gezeigt. Da haben wir die Spielstärke der Spanier besser gemanagt, weil wir die Zweikämpfe anders angenommen und noch mehr als Team zusammengearbeitet haben. Und unser Umschaltspiel hat in der zweiten Hälfte auch besser funktioniert. Unsere Mentalität und die Lust zu verteidigen – die klassischen deutschen Tugenden – haben uns den Vorsprung über die Zeit bringen lassen.

DFB.de: Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit bist du mit einem Richtungswechsel im gegnerischen Strafraum an deinem Gegenspieler vorbeigegangen und wurdest gefoult – Elfmeter! Kannst du uns die anschließenden Momente aus deiner Sicht beschreiben?

Brunner: Ich habe mir vor dem Anlaufen vorgestellt, wie ich den Elfmeter verwandele. Ich wollte ihn unbedingt machen! Klar war ich auch ein bisschen nervös – aber mindestens genauso überzeugt, dass es klappt. Wie, das wusste ich schon davor (lacht).

DFB.de: Wie fühlt es sich an, das entscheidende Tor im Viertelfinale der U 17-WM zu schießen?

Brunner: Ich fühle mich geehrt, die Mannschaft mit dem Tor eine Runde weiter gebracht zu haben.

DFB.de: Einer der schönsten Momente im Fußball bisher für dich?

Brunner: Auf jeden Fall! Zum ersten Mal seit 2011 steht eine deutsche U 17 wieder im Halbfinale der WM. Einen wichtigen Teil dazu beigetragen zu haben, ist wirklich eine große Ehre. Das Viertelfinale ist jetzt aber Geschichte, ab sofort liegt unser Fokus komplett auf den Argentiniern.

DFB.de: Wie würdest du die Atmosphäre im Team, gerade nach so einem Meilenstein, beschreiben?

Brunner: Wir alle gehen jetzt noch einen Tick selbstbewusster in das Halbfinale. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist während der vergangenen Tage und gerade durch die beiden erarbeiteten Siege gegen die USA und Spanien nochmal besser geworden. Wir gönnen uns untereinander den individuellen Erfolg und funktionieren auch deshalb so gut gemeinsam.

DFB.de: Am Dienstag steht das Halbfinale gegen Argentinien an. Wie bereitet ihr euch auf das Spiel vor?

Brunner: Bestmöglich (lacht). Wir schauen uns Szenen der Argentinier an und leiten daraus unseren Plan ab. Für den Finaleinzug brauchen wir aber auch ein bisschen Glück – das ist nach so vielen Spielen in kurzer Zeit und krassen klimatischen Verhältnissen auch klar.

DFB.de: Dieses Spielglück hat oft der Tüchtigere. Was willst du zum Spiel beisteuern?

Brunner: Ich persönlich versuche, mit Toren und Vorlagen ein Faktor zu sein. Und wenn das nicht klappt, wir aber trotzdem weiterkommen, bin ich genauso glücklich.

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