Saisonreport 2019/2020: Höchstwert bei Gesamterträgen

Gestiegene Gesamterträge trotz Corona, intensive Investitionen in den Nachwuchsbereich, kontinuierlich steigende Personalaufwendungen und deutlich steigende Reichweiten im Fernsehen. Dies sind einige der Ergebnisse aus dem Saisonreport 2019/2020 der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erstellt und heute erstmals veröffentlicht hat.

Trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf den Spielbetrieb der FLYERALARM Frauen-Bundesliga steigerten sich die Gesamterträge pro Klub mit durchschnittlich 1,1 Millionen Euro auf einen neuen Höchstwert. Auch die Gesamtaufwendungen stiegen trotz Corona. In der Summe führte dies zwar wirtschaftlich zu einem durchschnittlich negativen Gesamtergebnis pro Klub, wobei die Ursache in erster Linie bei den Klubs mit Männer-Spielbetrieb in den obersten zwei Spielklassen liegt. Dieser Mitteleinsatz wird als Investition in den Wachstumsmarkt Frauenfußball verstanden und als weitere Gegenleistung zum Mitteleinsatz unter anderem für Imagegewinn und Marketingnutzen erkannt. Liquiditätsprobleme entstehen jedoch weiterhin nicht, da diese Klubs die Fehlbeträge der Frauenfußballabteilung intern ausgleichen können.

"Dass die Lizenzvereine so intensiv investieren, hat aber nicht nur gesellschaftliche Gründe, sondern zeigt auch die Überzeugung für das Produkt, das im Einklang mit der Gesamtphilosophie des Vereins und einem langfristigen konsequent gelebten Businessplan erhebliche Mehrwerte generieren kann", sagt Siegfried Dietrich, Vorsitzender des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen. "Frauen-Profifußball wird in der Zukunft die größten Zuwachsraten im Fußball haben. Wir haben noch viel Luft nach oben, damit auch alle unsere Profispielerinnen vollumfänglich von ihrem Beruf leben können und unsere Bundesliga ein attraktives Produkt der Sportwelt wird."

Zentrales Handlungsfeld: Mehr Zuschauer*innen gewinnen

Erfreulich ist, dass das Saisonergebnis der Nicht-Lizenz-Vereine mit durchschnittlich 192.000 Euro deutlich positiv ist und ein neues Rekordhoch erreicht hat. Mit Blick auf die Rekordinvestitionen in den Nachwuchsbereich erläutert Siegfried Dietrich: "Die Stärke des DFB mit dem Gesamtkonzept im Frauen- und Mädchenfußball ist auch dem gut strukturierten Unterbau unter der höchsten deutschen Spielklasse zu verdanken. Wie man sieht, sind einige zweite Mannschaften der Erstligisten in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten. Auf dieser Plattform kann die Professionalisierung der Nachwuchsförderung nachhaltig gestaltet werden. Das Ziel vieler Klubs ist es, junge Spielerinnen zu entwickeln und auch über die 'Talenteliga', die durch Auf- und Abstieg eine große Nähe zur FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat, an die erste Liga heranzuführen."

Ertragspotenziale bestehen im Bereich der Spielerträge: Die Saison 2019/2020 wurde nicht unerheblich durch den Ausschluss von Zuschauer*innen ab dem 17. Spieltag beeinflusst. Bis zum Corona-bedingten Ausschluss der Fans in der Saison 2019/2020 wurde eine Steigerung der Zuschauer*innenzahlen von mehr als 20 Prozent verzeichnet. Ein gutes Signal und eine Rate, die baldmöglich ausgebaut werden soll. Nichtsdestotrotz bieten die Zuschauer*innenzahlen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiterhin Optimierungsbedarf. Daher arbeiten Klubs und DFB derzeit gemeinsam am Thema Zuschauer*innengewinnung, das eines der zentralen Handlungsfelder der Liga ist.

[dfb]

Gestiegene Gesamterträge trotz Corona, intensive Investitionen in den Nachwuchsbereich, kontinuierlich steigende Personalaufwendungen und deutlich steigende Reichweiten im Fernsehen. Dies sind einige der Ergebnisse aus dem Saisonreport 2019/2020 der FLYERALARM Frauen-Bundesliga, den der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erstellt und heute erstmals veröffentlicht hat.

Trotz der anhaltenden Covid-19-Pandemie und deren Auswirkungen auf den Spielbetrieb der FLYERALARM Frauen-Bundesliga steigerten sich die Gesamterträge pro Klub mit durchschnittlich 1,1 Millionen Euro auf einen neuen Höchstwert. Auch die Gesamtaufwendungen stiegen trotz Corona. In der Summe führte dies zwar wirtschaftlich zu einem durchschnittlich negativen Gesamtergebnis pro Klub, wobei die Ursache in erster Linie bei den Klubs mit Männer-Spielbetrieb in den obersten zwei Spielklassen liegt. Dieser Mitteleinsatz wird als Investition in den Wachstumsmarkt Frauenfußball verstanden und als weitere Gegenleistung zum Mitteleinsatz unter anderem für Imagegewinn und Marketingnutzen erkannt. Liquiditätsprobleme entstehen jedoch weiterhin nicht, da diese Klubs die Fehlbeträge der Frauenfußballabteilung intern ausgleichen können.

"Dass die Lizenzvereine so intensiv investieren, hat aber nicht nur gesellschaftliche Gründe, sondern zeigt auch die Überzeugung für das Produkt, das im Einklang mit der Gesamtphilosophie des Vereins und einem langfristigen konsequent gelebten Businessplan erhebliche Mehrwerte generieren kann", sagt Siegfried Dietrich, Vorsitzender des DFB-Ausschusses Frauen-Bundesligen. "Frauen-Profifußball wird in der Zukunft die größten Zuwachsraten im Fußball haben. Wir haben noch viel Luft nach oben, damit auch alle unsere Profispielerinnen vollumfänglich von ihrem Beruf leben können und unsere Bundesliga ein attraktives Produkt der Sportwelt wird."

Zentrales Handlungsfeld: Mehr Zuschauer*innen gewinnen

Erfreulich ist, dass das Saisonergebnis der Nicht-Lizenz-Vereine mit durchschnittlich 192.000 Euro deutlich positiv ist und ein neues Rekordhoch erreicht hat. Mit Blick auf die Rekordinvestitionen in den Nachwuchsbereich erläutert Siegfried Dietrich: "Die Stärke des DFB mit dem Gesamtkonzept im Frauen- und Mädchenfußball ist auch dem gut strukturierten Unterbau unter der höchsten deutschen Spielklasse zu verdanken. Wie man sieht, sind einige zweite Mannschaften der Erstligisten in der 2. Frauen-Bundesliga vertreten. Auf dieser Plattform kann die Professionalisierung der Nachwuchsförderung nachhaltig gestaltet werden. Das Ziel vieler Klubs ist es, junge Spielerinnen zu entwickeln und auch über die 'Talenteliga', die durch Auf- und Abstieg eine große Nähe zur FLYERALARM Frauen-Bundesliga hat, an die erste Liga heranzuführen."

Ertragspotenziale bestehen im Bereich der Spielerträge: Die Saison 2019/2020 wurde nicht unerheblich durch den Ausschluss von Zuschauer*innen ab dem 17. Spieltag beeinflusst. Bis zum Corona-bedingten Ausschluss der Fans in der Saison 2019/2020 wurde eine Steigerung der Zuschauer*innenzahlen von mehr als 20 Prozent verzeichnet. Ein gutes Signal und eine Rate, die baldmöglich ausgebaut werden soll. Nichtsdestotrotz bieten die Zuschauer*innenzahlen der FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiterhin Optimierungsbedarf. Daher arbeiten Klubs und DFB derzeit gemeinsam am Thema Zuschauer*innengewinnung, das eines der zentralen Handlungsfelder der Liga ist.

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