Horst Pirker, Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group AG, scheidet mit 30. September aus dem Grazer Medienkonzern. Die Styria ist Österreich drittgrößter Medienkonzern, außerdem in Kroatien und Slowenien aktiv. Zum Medienhaus gehören unter anderem 17 Wochen- und neun Tageszeitungen, darunter die "Kleine Zeitung" und "Die Presse".
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Pirker wurde am 3. Dezember 1959 in Lind im Drautal geboren, besuchte die Volksschule in Pusarnitz und das Gymnasium in Spittal an der Drau.
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Er studierte Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre an der Uni Graz und absolvierte ein Gerichtsjahr in Klagenfurt.
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1984 stieg er als Assistenz der Verlagsleitung bei der "Kleinen Zeitung" in Klagenfurt ein. Zwei Jahre später wurde er Verlagsleiter.
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Pirker durchlief in der Folge verschiedene Managementstationen, wurde Vorstandsmitglied der Styria und übernahm 1999 schließlich den Vorstandsvorsitz.
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Als Pirker vor die Führung des Konzerns übernahm, lautete das Ziel, die finanzielle Schlagkraft zu erhöhen und die Chancen nicht nur auf den Heimmärkten Steiermark und Kärnten, sondern auch im übrigen Österreich und im Ausland zu nützen.
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Unter Pirker als Vorstandsvorsitzendem übernahm die Styria 1999 "Die Presse", bei der der Konzern 1993 eingestiegen war. Seit 2006 hat die Styria die Mehrheit beim "WirtschaftsBlatt". Im Bild mit "Presse"-Chefredakteur Michael Fleischhacker
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Pirker wurde außerdem Inauf den Märkten in Österreichs Nachbarländern aktiv: Die Styria kaufte in Kroatien "Vecerni list" und startete "24 sata". Heute hält man dort im Zeitungsgeschäft knapp 50 Prozent Marktanteil. Auch in Slowenien und Friaul-Julisch-Venetien ist die Styria an Medienunternehmen beteiligt.
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Als Präsident des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) vertrat Pirker bis 2010 auch die Interessen der heimischen Tages- und Wochenzeitungen.
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In der Funktion des VÖZ-Präsidenten verhandelte Pirker auch am novellierten ORF-Gesetz mit. Ihm folgte Hans Gasser, Vorstandsvorsitzender beim "Wirtschaftsblatt".
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Chef von Österreichs drittgrößtem Medienkonzern
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