"Jugend Eine Welt" hilft Erdbeben-Opfern in Nepal
"Unsere Einrichtungen in der vom Beben betroffenen Provinz sind soweit intakt, wir helfen in unserem Einzugsgebiet den Opfern des Bebens", berichtete Salesianerpater Augusty Pulickal Antony, der seit vielen Jahren mit dem katholischen Hilfswerk kooperiert. Er bat um Mithilfe, damit jetzt rasch mit dem Allernotwendigsten geholfen werden kann.
Hauptbetroffen von dem schweren Erdbeben, das die Nationale Erdbebenwarte Nepas mit einer Stärke von 6,4 angab, sind die Distrikte Jajarkot und Rukum in der Provinz Karnali rund 400 Kilometer nordwestlich von Nepals Hauptstadt Kathmandu. Das wahre Ausmaß der Katastrophe in der entlegenen Gebirgsregion war am Samstag noch nicht abschätzbar. Es dürfte laut "Jugend Eine Welt" weit mehr Todesopfer geben, als die in ersten Meldungen genannte Zahl von rund 130. Pater Augusty nannte in einem Telefonat "sicher mehrere hundert Menschen", die betroffen seien
Der Leiter der Don-Bosco-Projektpartner in Nepal war erst im vergangenen September in Wien zu Besuch, berichtete "Jugend Eine Welt"-Geschäftsführer Reinhard Heiserer. Dabei ging es vor allem um den weiteren Ausbau der schulischen Infrastruktur im Land, insbesondere um den Bau einer Schule in Chinchu in der jetzigen Bebenregion. Dafür konnten ausreichende Mittel aufgebracht werden, hieß es.
Schon nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal im Jahr 2015 sorgten die "Jugend Eine Welt"-Partner mit Unterstützung aus Österreich dafür, dass innerhalb von 18 Monaten zehn Schulen wiederaufgebaut werden konnten. "Wir werden auch jetzt nach dem neuerlichen Erdbeben der Bitte unserer Partner nachkommen, damit diese den Menschen rasch helfen können", kündigte Heiserer an.
"Jugend Eine Welt" ersucht um Spenden auf das Konto AT66 3600 0000 0002 4000,
Kennwort "Erdbebenhilfe Nepal"
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