Frauen können kräftig mit anpacken – auch bei der Feuerwehr. Das will Kreisfrauenbeauftragte Simone Schneider verstärkt in den Fokus rücken.
Erst jüngst legte eine Frauengruppe eine Leistungsprüfung in Technischer Hilfe ab – allesamt Kameradinnen, deren Feuerwehren weder Rettungsschere noch Spreizer besitzen. „Aber mir ist es wichtig, dass sie damit umgehen können“, sagt Schneider. Jetzt haben die Frauen in einer Übung gemeinsam einen Unfall simuliert und mit schwerem Gerät geübt.
Carola Waffler und Manuela Meier warten auf ihren Einsatzbefehl. Der lautet: Unfall mit eingeklemmter Person.
Die Beifahrerseite wird aufgespreizt, um in den Innenraum zu kommen.
Mit einem sogenannten Körner werden die Seitenscheiben des Fahrzeugs entfernt, um sich Zugang zu den Verletzten zu verschaffen.
Um Verletzungen der Einsatzkräfte zu verhindern, muss der abstehende Kotflügel abgeschnitten werden.
Nichts darf im Weg rumliegen: Corinna Urlauber bringt abgeschnittene Teile von der „Unfallstelle“ weg.
Simone Schneider erklärt, welche Gefahren der Einsatz mit dem Spreizer birgt.
Carola Waffler rückt mit einem Schwelleraufsatz an: Damit kann beispielsweise in Verbindung mit weiterem Gerät der Fußraum geweitet werden, um Füße freizubekommen.
Carola Wanisch bringt den Rettungsspreizer zum Unfallfahrzeug und beginnt dort mit der Öffnung des Wagens.