B224-Brücke in Dorsten Verkehr soll endlich wieder zweispurig rollen

Ab Donnerstag soll der Verkehr auf der B224-Brücke in Dorsten wieder zweispurig in beide Richtungen rollen.
Ab Donnerstag soll der Verkehr auf der B224-Brücke in Dorsten wieder zweispurig in beide Richtungen rollen. © Berthold Fehmer
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Ein Jahr Leidenszeit für Dorstener Verkehrsteilnehmer nähert sich seinem Ende. Am 18. August 2022 wurde die B224-Brücke über dem Wesel-Datteln-Kanal bei einem Schiffsunfall beschädigt. Seitdem mussten vor allem Autofahrer besonders im Berufsverkehr viel Geduld mitbringen, da die Brücke in der Planungs- und Reparaturphase nur einspurig befahrbar war.

Nun kündigt Projektleiter Günter Franz vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt an, dass die Verkehrsführung abgebaut wird. Dies soll ab dem 23. August (Mittwoch) erfolgen. „Dank des professionellen Einsatzes der beauftragten Firmen ist der Bereich auf der Brücke für Fußgängerinnen und Fußgänger freigegeben. Sobald die neuen Kabel verlegt sind, kann die Brücke auch wieder von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt werden.“

Arbeiten starten am Mittwoch

Laut Günter Franz sollen die Arbeiten am Mittwoch früh losgehen. Die Straßenmeisterei Marl ist federführend beim Rückbau der Verkehrsregelung. Zunächst werde man die rot-weißen Leitwände für Fußgänger auf den Gehweg setzen, sagt Franz. Dann sollen die Rampen für Fußgänger weggenommen werden. „Im Anschluss werden alle Straßenabläufe noch mal sauber gemacht, weil man da im Moment schlecht dran kommt“, sagt Franz.

Anschließend sollen die restlichen Baken und Schilder weggenommen werde. „Im Laufe des Mittwochs wird die Straße stadteinwärts wieder zweispurig befahrbar sein“, sagt Franz.

Rettungsgasse

Und in die Gegenrichtung? Dazu sagt Pascal Wilting von der Straßenmeisterei Marl, dass man einen Tag später, also am Donnerstag (24. August), die Rettungsgasse zurückbauen werde. Dann soll im Laufe des Tages auch stadtauswärts die Brücke wieder zweispurig befahrbar sein. Dass die Rettungsgasse erst einen Tag später zurückgebaut wird, begründet Wilting damit, dass damit die Einsatzkräfte einen Tag mehr Zeit hätten, sich darauf einzustellen.

Für Projektleiter Günter Franz ist damit die Arbeit an der Brücke aber noch nicht getan. „Bis die Kabel zurückverlegt sind, dauert es noch ein bisschen“, sagt er. Wann es soweit sein wird, hänge davon ab, wann die neuen Rohrleitungen geliefert werden, was von Westnetz beauftragt wurde.

Ein bisschen wird Günter Franz also noch in seinem Container ausharren müssen, sagt aber, dass von den nun folgenden Arbeiten die Verkehrsteilnehmer nicht mehr beeinträchtigt werden sollen.

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