Drei Neue für die „Hall of Fame des deutschen Sports“

Katja Seizinger (Ski alpin), Andreas Dittmer (Kanu) und Gerd Schönfelder (Para Ski alpin) sind von der Jury in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ gewählt worden.

Gerd Schönfelder ist der beste deutsche Behindertensportler. Foto: picture-alliance
Gerd Schönfelder ist der beste deutsche Behindertensportler. Foto: picture-alliance

Damit besteht die Ruhmeshalle zukünftig aus 112 Persönlichkeiten. „Die Mitglieder der ‚Hall of Fame des deutschen Sports‘ gehören zu den größten Sport-Idolen Deutschlands. Katja Seizinger, Andreas Dittmer und Gerd Schönfelder haben sich ihren Platz in dieser Ruhmeshalle durch großartige Leistungen in ihren Disziplinen wahrlich verdient“, so Dr. Michael Ilgner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Sporthilfe. 

Die drei neu aufgenommen Athleten prägten ihre Sportart in den 1990er und 2000er Jahren. Katja Seizinger – „der stille Skistar aus dem Odenwald“ – ist mit drei Olympiasiegen eine der erfolgreichsten deutschen Abfahrtsläuferinnen aller Zeiten, wurde Weltmeisterin, gewann zwei olympische Bronzemedaillen und zudem zweimal den Gesamtweltcup. Kanurennsportler Andreas Dittmer – „der Pfeil über dem Wasser“ – sammelte bei Olympischen Spielen insgesamt fünfmal Edelmetall, davon dreimal Gold, und wurde achtmal Weltmeister. Gerd Schönfelder – „der Stier von Kulmain“ – ist der beste deutsche Behindertensportler, den es je gab. Bei den Paralympics stand er insgesamt 16 Mal ganz oben auf dem Siegerpodest, gewann 14 WM-Titel und achtmal den Gesamtweltcup. 

„Die ‚Hall of Fame des deutschen Sports‘ ist ein hervorragender Ort, um die größten Athletinnen und Athleten vergangener Tage zu würdigen, das Andenken an ihre sportlichen und gesellschaftlichen Leistungen zu bewahren und die Geschichte des deutschen Sports lebendig zu halten“, sagt Veronika Rücker, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Sporthilfe und dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) ist der DOSB ideeller Träger der „Hall of Fame des deutschen Sports“. „Mit Katja Seizinger, Andreas Dittmer und Gerd Schönfelder wird die ‚Hall of Fame des deutschen Sports‘ um drei absolute Ausnahme-Athleten erweitert. Sie gehörten zu den größten internationalen Stars ihrer jeweiligen Disziplin und sind nun zu Recht Teil einer langen Reihe an legendären deutschen Sportlern“, sagt Erich Laaser, Präsident des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS). 

Die offizielle Aufnahmefeier findet am 12. Oktober 2018 bei adidas in Herzogenaurach statt. 

(Quelle: Deutsche Sporthilfe)


  • Gerd Schönfelder ist der beste deutsche Behindertensportler. Foto: picture-alliance
    Gerd Schönfelder ist der beste deutsche Behindertensportler. Foto: picture-alliance
  • Katja Seizinger ist eine der erfolgreichsten deutschen Abfahrtsläuferinnen aller Zeiten. Foto: picture-alliance
    Katja Seizinger ist eine der erfolgreichsten deutschen Abfahrtsläuferinnen aller Zeiten. Foto: picture-alliance
  • Andreas Dittmer sammelte bei Olympischen Spielen insgesamt fünfmal Edelmetall und wurde achtmal Weltmeister. Foto. picture-alliance
    Andreas Dittmer sammelte bei Olympischen Spielen insgesamt fünfmal Edelmetall und wurde achtmal Weltmeister. Foto. picture-alliance