einen andern durch Geschenke, Geldzahlungen o. Ä. für seine eigenen [zweifelhaften] Interessen, Ziele gewinnen [und ihn dabei zur Verletzung einer Amts- oder Dienstpflicht verleiten]
Herkunft
mittelhochdeutsch bestechen = um oder in etwas stechen, (als Fachwort der Bergleute:) durch Stechen prüfen, untersuchen, dann etwa: jemanden mit Gaben, Geschenken prüfen, auf die Probe stellen
Beispiel
einen Beamten, Aufseher, eine Zeugin [mit Geld] bestechen
großen Eindruck machen und für sich einnehmen
Beispiele
der Redner bestach [seine Zuhörer] durch Geist und Schlagfertigkeit
die Masterarbeit besticht durch ihre klare Gliederung
ihre Natürlichkeit war bestechend (sehr gewinnend)
〈substantiviert:〉 dieser Gedanke hat etwas Bestechendes