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"Die Kirchliche Telefonseelsorge ist ein entlastendes, stärkendes und lebenswichtiges Angebot."

Ministerpräsident Dietmar Woidke bei der Kirchlichen TelefonSeelsorge Cottbus

Ministerpräsident Dietmar Woidke besucht die Kirchliche Telefonseelsorge in Cottbus.Hier mit Vertreter:innen des ökumenischen Kuratoriums. Personen v.l.n.r.:Sebastian Schwertfeger (Erzbistum Berlin), Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke (Land Brandenburg), OKRin Sabine Habighorst (EKBO), Konrad Müller (Leiter Ehrenamt und Engagement Diakonie), Diözesancaritasdirektor Bernd Mones (Diözese Görlitz).

Einen Tag vor Heiligabend hat sich der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke im Gespräch mit der geschäftsführenden Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des ökumenischen Kuratoriums sowie ehrenamtlichen Mitarbeitenden über die Arbeit der Kirchlichen TelefonSeelsorge und die Sorgen und Nöte der Cottbuser informiert. Die Landesregierung unterstützt die Telefonseelsorge der Diakonie in Cottbus und Frankfurt (Oder) mit jährlich rund 61.000 Euro. Hinzu kommen immer wieder einzelne Unterstützungen aus Lottomitteln.

Ministerpräsident Woidke:„In dieser krisengeschüttelten Zeit leisten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchlichen Telefonseelsorge Großartiges. Dafür mein großer Dank. Sie haben für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger ein offenes Ohr – unabhängig von der Religionszugehörigkeit. Sie haben in pandemischer Einsamkeit getröstet, stehen in unterschiedlichsten persönlichen Notlagen zur Seite, beraten zu weiteren sozialen Angeboten und ermutigen, wenn die Sorgen zu groß werden, um sie allein tragen zu können. Die Kirchliche Telefonseelsorge ist ein entlastendes, stärkendes und lebenswichtiges Angebot. Deshalb unterstütze ich die wichtige Arbeit dieser engagierten Ehrenamtlichen in der Lausitz sehr gerne." Als Weihnachtsüberraschung unterstützt der Ministerpräsident die Anschaffung von neuer Büroausstattung für die Telefonseelsorge Cottbus. 

1991 aus einer kleinen privaten Initiative entstanden, wurde schnell klar, wie dringend dieses Angebot in der Region gebraucht wird. Die TelefonSeelsorge Cottbus ging am 01.03.1993 ans Netz und befindet sich heute in ökumenischer Trägerschaft. Die Geschäftsführung liegt beim Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Seit 1999 kann ein 24-Stunden -Dienst angeboten werden. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Anrufenden erheblich gestiegen: 2022 haben die 36 Ehrenamtlichen in Cottbus alleine über 7.000 Gespräche geführt.

Diakonie-Direktorin Ursula Schoen:„Das Ehrenamt des helfenden Hörens und Sprechens kann Menschen verwandeln. Unsere Selbstwahrnehmung ist häufig: 'Was kann ich denn schon tun?‘ Dagegen sagen Menschen in Notlagen, die sich an das die Kirchliche TelefonSeelsorge wenden, immer wieder: ‚Da war jemand wie ein Engel an meiner Seite‘. Wir alle brauchen diese Menschen, die uns sagen: 'Du wirst es schaffen', die uns seelische Care-Pakete mitgeben. Diese Aufgabe ist gerade jetzt nicht einfach und kann zur Belastung werden. Deshalb setzten wir seit den Anfängen der Telefonseelsorge auf eine aufwändige qualifizierte Ausbildung und Begleitung Ehrenamtlicher. Mit diesen hohen Standards beraten und unterstützen wir auch Seelsorgehotlines anderer Religionen.“

 

Hintergrund: Kirchliche TelefonSeelsorge Berlin-Brandenburg
Die Arbeit der TelefonSeelsorge Berlin-Brandenburg erfolgt durch die örtlichen Dienststellen in Berlin, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam. Die Dienststellen sind seit 2015 gemeinsame Einrichtung in ökumenischer Trägerschaft, unterstützt vom Förderverein Kirchliche TelefonSeelsorge Berlin-Brandenburg e.V.

Hintergrund: Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist ein Verband der Freien Wohlfahrtspflege, der die 1.600 Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsdienste der evangelischen Kirchen in Berlin und Brandenburg vertritt, sich für Teilhabe und Vielfalt engagiert und sich im Sinne der Nächstenliebe für benachteiligte und ausgegrenzte Menschen einsetzt.

 


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