Hybride Kühlkörper Kupfer und Aluminium lassen sich übergangslos verbinden

Das Gespräch führte Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter 2 min Lesedauer

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Hybride Kühlkörper aus Kupfer und Aluminium verbessern die Wärmeleitfähigkeit und die Weiterleitung gegenüber reinen Aluminiumkühlkörper. Die Cold-Spray-Technik (Kaltgasspritzen) verbindet Kupfer und Aluminium übergangslos.

Michael Dasch von Impact Innovations wird in seinem Vortrag ein Verfahren vorstellen, mit dem sich Kupfer und Aluminium übergangslos verbinden lassen.
Michael Dasch von Impact Innovations wird in seinem Vortrag ein Verfahren vorstellen, mit dem sich Kupfer und Aluminium übergangslos verbinden lassen.
(Bild: Impact Innovations)

Kupfer und Aluminium sind seit jeher die Leitwerkstoffe für thermische und elektrische Leitfähigkeit. Auf den Cooling Days am 18. Oktober in Würzburg stellt Michael Dasch in seinem Vortrag eine neue Technologie vor, mit der hybride Kühlkörper aus Aluminium und Kupfer hergestellt werden können. Mit der sogenannten Cold-Spray-Technik (Kaltgasspritzen) lassen sich sowohl Beschichtungen als auch 3D-Drucke von Kühlkörpern und Busbars aus Kupfer und Aluminium herstellen.

Hybride Kühlkörper verbessern die Wärmeleitfähigkeit und die Weiterverarbeitung gegenüber reinen Aluminiumkühlkörpern erheblich und sind zudem deutlich günstiger in der Herstellung als reine Kupferkühlkörper.

Herr Dasch, warum ist das Thema Ihres Vortrags relevant für unsere Teilnehmer?

Das Kaltgasspritzverfahren ermöglicht die nahtlose Verbindung der beiden Hauptwerkstoffe in der Kühltechnik, Kupfer und Aluminium. Dadurch können Hybridkühlkörper aus beiden Materialien hergestellt werden. Dies wiederum eröffnet neue Möglichkeiten im Design und in der Weiterverarbeitung. So können beispielsweise Aluminiumkühlkörper mit einer Kupferschicht verlötet werden. Dadurch lässt sich die Gesamtleistung um bis zu 35 Prozent steigern. Durch diese Eigenschaften können Kühlkörper hinsichtlich Größe, Kosten und Leistung optimiert werden.

Was sind die wichtigsten Aspekte Ihres Vortrags?

Dazu gehört die Beschichtung von Aluminiumkühlkörpern mit Kupferschichten. Anschließend werden die Kühlkörper in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt.

Knowhow und Networking-Event für Leistungselektronik- und Stromversorgungsexperten

Power of Electronics am 17. und 18. Oktober 2023 in Würzburg

Power of Electronics
(Bild: VCG)

Das Elektronikevent für Entwickler und Ingenieure bündelt sechs Spezialkonferenzen, die sich angefangen von der effizienten Stromversorgung über die intelligente Nutzung von elektrischer Leistung, effektiver Elektronikkühlung, neuester Relaistechnik, bis hin zur geordneten Abführung der überschüssigen Energie erstrecken.
Buchen Sie ein Ticket und erhalten Sie die Möglichkeit, die Vorträge aller sechs Veranstaltungen zu besuchen.

Was lernen unsere Teilnehmer durch Ihren Vortrag?

Ich werde den Teilnehmern ein praktisches Beispiel aus der Automobilindustrie vorstellen. Es handelt sich um die Massenproduktion von Inverterkühlern. Dabei lernen die Teilnehmer die neue Technologie des Kaltgasspritzens kennen. Die 3D-Druck- und Beschichtungstechnologie ist vielseitig einsetzbar. In meinem Vortrag werde ich auch erläutern, wie diese Technologie optimal im Design eingesetzt werden kann, aber auch wo ihre Grenzen liegen.

Die Cooling Days sind Teil des Fachkongresses Power of Electronics als Knowhow und Networking-Event für alle Leistungselektronik- und Stromversorgungsexperten.

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