Macrons EU-Verhandlungsstil :
Das neue Gleichgewicht

Michaela Wiegel
Ein Kommentar von Michaela Wiegel
Lesezeit: 3 Min.
Mischt entscheidend im EU-Postenpoker mit: Der französische Präsident Emmanuel Macron.
Zu forsch, zu machtbesessen, zu französisch: Der Verhandlungsstil von Emmanuel Macron bei der Vergabe der EU-Spitzenposten missfällt vielen Deutschen. Dabei hat er nur getan, was lange gute deutsche Tradition war.

Emmanuel Macron hat den Traum des gescheiterten SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz von einem deutschen Spitzenkandidatenmodell für das Europäische Parlament platzen lassen. Die Entrüstung darüber in Deutschland ist groß. Der französische Präsident wird als „Zerstörer“ gebrandmarkt. Ihm wird vorgeworfen, einen antidemokratischen Pakt mit Viktor Orbán geschmiedet zu haben. Zu forsch, zu machtbesessen, zu französisch: Macrons Verhandlungsstil missfällt.

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