Rettungsaktion der „Alan Kurdi“ :
Libysche Einsatzkräfte bedrohen Seenotretter mit Warnschüssen

Lesezeit: 3 Min.
Ein Schnellboot der libyschen Einsatzkräfte mit einem Maschinengewehr an Bord
Während die „Alan Kurdi“ etwa 90 Menschen aus dem Mittelmeer rettet, steuern libysche Einsatzkräfte mit hohem Tempo auf das Rettungsschiff zu und bedrohen Retter und Flüchtlinge. Auch Schüsse fallen.

Bei einem Einsatz zur Rettung von 90 Menschen aus dem Mittelmeer ist die Besatzung des Schiffs „Alan Kurdi“ nach eigenen Angaben massiv von Einsatzkräften aus Libyen bedroht worden. Bei dem Vorfall am Samstag in internationalen Gewässern vor Libyen seien libysche Patrouillenboote „mit hoher Geschwindigkeit“ auf die „Alan Kurdi“ zugesteuert, die Einsatzkräfte seien maskiert gewesen, sagte der Sprecher der Hilfsorganisation Sea-Eye, Gorden Isler, der Nachrichtenagentur AFP.

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