Nukleare Verteidigung :
Der geplatzte Traum von der NATO-Atomstreitmacht

Lesezeit: 7 Min.
Verbündete: Konrad Adenauer und Charles de Gaulle beim Abschiedsbesuch des Bundeskanzlers am 21. September 1963 in Paris.
In den 1960er Jahren wollten die Amerikaner ihre Verbündeten über eine multilaterale Streitmacht in die nuklearen Planungen einbeziehen. Der Plan scheiterte – sehr zur Enttäuschung der Bundesregierung.

Angesichts der Unwägbarkeiten, die die bevorstehende Präsidentenwahl in den USA birgt, ist in Europa eine Diskussion über die künftige Verteidigung des Kontinents in Gang gekommen. Dabei geht es auch um die nukleare Komponente. Wer spannt künftig den „Atomschirm“ über Deutschland, wenn ein Präsident Donald Trump dies nicht mehr tun möchte? Hier fällt der Blick zuerst auf die französischen, aber auch auf die britischen Arsenale, wobei freilich auf nationale Interessen und Eitelkeiten Rücksicht genommen werden muss. Debatten über Atomwaffen, über das transatlantische Verhältnis begleiten das Bündnis seit Jahrzehnten.

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