F.A.Z.-Hauptwache :
Unsichere Arbeitswege

Von Marie-Lisa Kehler
Lesezeit: 4 Min.
Risikobehaftet: Der alltägliche Weg zur Arbeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Corona-Zeiten
Der Arbeitsweg ist in Corona-Zeiten risikobehafteter als gedacht. Mainz landet im Radwegevergleich des ADAC auf dem letzten Platz. Das und was sonst noch wichtig ist in Rhein-Main, steht in der F.A.Z.-Hauptwache.

Guten Abend,

gehören Sie zu denen, die ihren Arbeitsplatz im Büro geräumt haben, um sich in Zeiten von Corona ins Homeoffice zurückzuziehen? Falls ja: Freuen Sie sich! Sie zählen zu den Glücklichen. Weil Sie die Möglichkeit dazu haben. Gut, die Mittagspause mit den lieben Kollegen fehlt Ihnen sicher. Aber immerhin bleibt Ihnen der Weg zur Arbeit erspart. Denn der kann laut Arbeitsmediziner David Groneberg risikobehafteter sein als der Schreibtischjob an sich – zumindest unter dem Aspekt der Corona-Ansteckungsgefahr. Allein die Fahrt in der U-Bahn….da wird sich manchmal unangenehm nah auf die Pelle gerückt. Und – schauen Sie - der junge Mann da hinten am Bahnsteig trägt den Mundschutz schon wieder falsch. Wir haben es gesehen! Wieso Groneberg rät, in den kommenden Monaten die Heizung kräftig anzuschalten und wieso er gerne Versuche mit infektiösen Aerosolen durchführen würde, verrät der Arbeitsmediziner im Gespräch mit unserem Redakteur Sascha Zoske.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.