Frankfurter DGB-Chef Jacks :
„Eine Impfpflicht wäre unverhältnismäßig“

Lesezeit: 7 Min.
Ohne Maske war Kundgeben leichter: DGB-Chef Philipp Jacks bei einem Ostermarsch vor der Pandemie auf dem Frankfurter Römerberg.
Nach der Krisenbewältigung sollte die Politik wieder soziale Fragen in den Fokus nehmen, fordert der Frankfurter DGB-Chef Philipp Jacks – darunter günstigerer Nahverkehr und bezahlbares Wohnen.
Herr Jacks, schon wieder starten wir in ein neues Jahr mit einer Pandemielage. Ist das die neue Normalität?

Die Situation ist zumindest nicht mehr so unvorhersehbar, wie es doch letztes Jahr war, und zumindest in einigen Branchen geht es wieder bergauf, während zum Beispiel die Kulturbranche nach wie vor am Boden ist. Ansonsten, glaube ich, ist die Krise planbarer als vor einem Jahr und dadurch auch besser handhabbar. Es hätte schlimmer kommen können: Die Situation in den deutschen Krankenhäusern ist zwar immer wieder sehr angespannt, von unversorgten Kranken war aber nur selten zu hören. Ich hoffe aber, dass mit diesem Winter dann wirklich die Immunisierung der Bevölkerung so weit ist, dass wir vom nächsten Frühjahr an wieder weitgehende Normalität haben.

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