Dressurreiten :
Nachrückerin Lebek: Zweite Reihe, hohes Niveau

Von Evi Simeoni, Windsor
Lesezeit: 3 Min.
Weit entfernt von der Hysterie der aufgekratzten vierbeinigen Supergenies: Potomac und Susanne Lebek
Susanne Lebek musste erst die Hoffnung auf eine Top-Karriere fahren lassen, bevor sie die Chance bekam, bei der Dressur-EM für Deutschland zu reiten. Nachdem eine Herzklappenschädigung operiert wurde, demonstriert sie nun mit ihrem Hengst Potomac das hohe Niveau der zweiten deutschen Reihe.

Ein kleines Winken, ein bisschen Tänzeln, dann ist Susanne Lebek mit ihrem hübschen braunen Hengst an der Haupttribüne vorbei. Lächeln - die Aufgabe ist erledigt. Die Nachrückerin der Nachrückerinnen in der traditionsreichen Nationalmannschaft der Dressurreiter muss sich nicht verstecken mit ihrer Leistung und mit der ihres Hannoveranerhengstes Potomac: 71,28 Prozentpunkte trug sie im Grand Prix zum Mannschaftsergebnis bei den Europameisterschaften in Windsor bei. „Ein guter Auftakt“, sagte Bundestrainer Holger Schmezer, der sich zuletzt vor all den Hiobsbotschaften von verletzten und anderweitig ausgefallenen Pferden und Reitern beinahe in Fatalismus geflüchtet hätte.

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