Plastikverschmutzung : Und wenn man die Verpackung einfach mitessen könnte?
Recht bald, in zwei Jahren etwa, soll es so weit sein: Dann könnten Hungrige in den rund 400 „Nordsee“-Restaurants ihr Backfisch-Baguette oder den Salat mit Thunfisch verspeisen – und den Take-away-Behälter gleich mit. Möglich machen soll das ein vom Bundesernährungsministerium gefördertes Forschungsprojekt, „Mak-Pak“. Gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und der Hochschule Bremerhaven möchte die Fastfood-Fischkette aus Makroalgen der Nordsee eine nachhaltige Verpackungsalternative entwickeln. Der Behälter für den Außerhausverzehr, bei dem erstmals nicht nur einzelne Inhaltsstoffe, sondern die komplette Alge verwertet werden, soll nicht nur kompostierbar sein. „Wunsch ist, dass er sogar essbar ist“, erklärt Frederike Reimold vom Studiengang Lebensmitteltechnologie/Lebensmittelwirtschaft in Bremerhaven.
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