LC 500 Cabriolet :
Lexus hält den Atem an

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Lexus hat die Bestellbücher für seinen offenen LC 500 jetzt aufgeklappt.

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Auf eines der erregendsten Cabriolets des Jahres muss die Fangemeinde noch etwas warten. Das LC 500 von Lexus flaniert erst ab September.

Der sonnenreiche Frühling lädt ein zu herrlichen Touren in schönen Cabriolets. Auf eines der erregendsten des Jahres muss die Fangemeinde allerdings noch etwas warten. Lexus hat zwar die Bestellbücher für seinen offenen LC 500 jetzt aufgeklappt, in Kundenhand werden die ersten Exemplare allerdings erst im September gegeben.

Und weil die in der Luxusklasse antretenden Japaner noch keine Preisliste herausrücken, muss der Interessent seine Unterschrift quasi blind leisten. Wir können ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen, die Tarife werden dem Vernehmen nach um 10 bis 15 Prozent über denen des nicht minder atemraubenden Coupés liegen, mithin um 110.000 Euro starten.

Dafür gibt es unter der nicht enden wollenden Motorhaube gleichermaßen den V8-Saugmotor mit 5 Liter Hubraum und 464 PS. Die Hybridvariante ist bis auf weiteres nicht vorgesehen. Die Kraftübertragung sortiert eine Automatik mit zehn Stufen, angetrieben werden die Hinterräder. 270 km/h beträgt die Höchstgeschwindigkeit, nach 4,6 Sekunden fällt die 100- km/h-Marke aus dem Stand, beides eher von theoretischer Natur.

Wichtiger ist die der ohnehin recht betörenden Linie zugute kommende Entscheidung für ein Stoffdach, das sich platzsparend ins Heck des 2+2-Sitzers legt. Es benötigt hydraulisch betätigt dafür 15 Sekunden, das Manöver gelingt bis 50 km/h. Lexus hat die Technik in der Entwicklung ein wenig strapaziert und ist nach eigenem Bekunden nach 18.000 Öffnungs- und Schließvorgängen an die Bruchgrenze geraten. Bis dahin schützen vier Lagen vor Wind und Wetter und Geräuschen, und weil das Dach Origami beherrscht, nimmt es nichts vom Kofferraum weg. Der ist natürlich kaum familientauglich, aber wer fragt danach? Eher schon danach, womit man die Zeit bis September überbrücken soll. Porsche 911 Cabrio wäre nicht übel.