Elektrokonzern ABB :
Ein Schweizer Aufsteiger schlägt Siemens

Von Jürgen Dunsch, Zürich
Lesezeit: 5 Min.
Mitarbeiter der Brown Boveri Company (BBC) wickeln Triebmotoren im Werk Münchenstein. Die Aufnahme stammt etwa aus dem Jahr 1900.
Vor 125 Jahren gelang den jungen Schweizer Gründern der heutigen ABB der Durchbruch in Deutschland. Jetzt übernimmt ein Schwede den Platz des Vorstandsvorsitzenden des Elektrokonzerns.

Es war eine Sensation: Da trat ein junges Schweizer Unternehmen gegen die etablierten Elektroriesen AEG und Siemens in deren Heimatland an und bewarb sich um das Prestigeprojekt eines Kraftwerks in Frankfurt am Main. Und das Start-up Brown, Boveri & Cie. (BBC, die heutige ABB) erhielt den Zuschlag. Im Oktober 1894, also vor gut 125 Jahren, ging das Elektrizitätswerk in Betrieb. Es war der Erfolg zweier genialer Jungunternehmer: Walter Boveri, geboren in Bamberg, und Charles Brown, Sohn eines Engländers, der eine Schweizerin geheiratet hatte.

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