Tierbestattungen :
Letzte Ruhe für den Vierbeiner

Von Ulla Fölsing
Lesezeit: 4 Min.
Ein Hundegrab auf dem Tierfriedhof in Berlin
Ein Haustier ist für viele Menschen wie ein Familienmitglied. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Tierbestattungen. Ein Hamburger Start-up-Unternehmer sorgt für einen würdevollen Abschied.

Trauerrituale sind für die Lebenden da, heißt es. Sie erleichtern den Abschiedsschmerz beim Verlust geliebter Wesen. Das gilt schon lange auch für Haustiere. So widmete bereits Lord Byron seinem Neufundländer Boatswain ein langes Gedicht als Grabinschrift, und Peggy Guggenheim schrieb die Namen aller ihrer Hunde auf eine Tafel über deren Grabstätte im Innenhof ihres Museums am Canal Grande in Venedig. Als Objekte unserer Zuneigung, Verbundenheit und geteilten Kreatürlichkeit hat man animalische Hausgenossen schon immer möglichst auf dem eigenen Grundstück begraben und erinnert. Je mehr Haustiere zu Familienmitgliedern avancierten, umso stärker wurde offenbar das Bedürfnis nach komplexeren Trauerritualen.

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