Neue Bundesbehörde und STIKO :
Kritik an Lauterbachs Umbauplänen

Lesezeit: 7 Min.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit RKI-Präsident Lars Schaade (links) und dem Errichtungsbeauftragten Johannes Nießen bei der Vorstellung der Pläne für das neue Bundesinstitut.
Gegenwind für den Gesundheitsminister: An den Plänen von Karl Lauterbach für das neue Präventions-Bundesinstitut gibt es scharfe Kritik. Dazu steht die Ständige Impfkommission vor einem Umbruch – die meisten Mitglieder sollen ausgetauscht werden.

Dass bei der Prävention im deutschen Gesundheitswesen viel Handlungsbedarf besteht, hat nicht zuletzt die Pandemie verdeutlicht: Der Ampel-Koalitionsvertrag sieht vor, dass die Bundeszen­trale für gesundheitliche Aufklärung, die kaum sichtbar und wenig aktiv war, in einem „Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit“ aufgehen soll, das sich um den Bereich der öffentlichen Gesundheit (Public Health), die Vernetzung der Gesundheitsämter sowie die Gesundheitskommunikation kümmern soll. Parallel soll das RKI „in seiner wissenschaftlichen Arbeit“ weisungsungebunden sein.

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