Die Ordnung der Elemente :
Ein Darwin der Chemie

Lesezeit: 20 Min.
Dimitri Iwanowitsch Mendelejew (1834 bis 1907) im Talar der University of Edinburgh. Ein Wasserfarbenportrait des russischen Malers Ilja Repin aus dem Jahr 1885.
Vor 150 Jahren ersann Dimitri Mendelejew das Periodensystem der Elemente. Doch das Ordnen der Stoffe hat er nicht begonnen. Und abgeschlossen ist es bis heute nicht.

Träumen hat in der Wissenschaft des öfteren geholfen. Gelegentlich sollen Gelehrten die Lösungen ihrer Forschungsprobleme sogar buchstäblich im Traum erschienen sein. Der deutsche Chemiker August Kekulé etwa erklärte, gleich zwei seiner Entdeckungen geträumt zu haben: Um 1855 herum seien ihm im Halbschlaf in einem Londoner Pferdebus wirbelnde Atome erschienen, die ihm seine Bindungstheorie vortanzten. Und 1865 habe ihn ein Tagtraum auf die Idee der Ringstruktur des Benzols und seiner Abkömmlinge gebracht.

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