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Kein Morgenmensch? Mit sechs Tipps kommst du morgens leichter aus dem Bett

Der Wecker klingelt, aber das Bett zieht dich magisch an und du hast überhaupt keine Lust aufzustehen? Damit bist du nicht allein. Fast 30 Prozent der Deutschen haben Schwierigkeiten, morgens aufzustehen. Mit sechs Tipps startet dein Morgen garantiert besser.

Bild zum Thema Julia Poggensee
von Julia Poggensee, News-Redakteurin
Frau liegt im Bett und hält Kissen über ihren Kopf
GettyImages

Beim ersten Weckerklingeln verkriechst du dich am liebsten unter deiner Bettdecke? Die Snooze-Taste ist deine liebste Smartphone-Funktion?

Dann bist du vermutlich, wie etwa 30 Prozent der Bevölkerung, ein typischer Morgenmuffel.

Vor allem in der grauen Jahreszeit stellt frühes Aufstehen für viele eine Herausforderung dar. Damit du fitter und ausgeschlafen in den Tag startest, solltest du diese sechs Tipps beherzigen.

1. Schon am Vorabend entspannen

Ein guter Start in den Tag will gut vorbereitet sein! Und zwar mit einer entspannenden Abendroutine, etwa einer warmen Dusche, Lesen oder Musikhören.

„Wenn man sich ein beruhigendes und gleichbleibendes Zubettgeh-Ritual angewöhnt, hilft das sehr, nachts besser zu schlafen. Am nächsten Morgen steht man leichter und erholter auf. Das hilft unserem Körper, sich auf einen Tag-Nacht-Rhythmus einzupendeln“, erklärte die britische Schlafexpertin Maryanne Taylor der HuffPost.

Tipp: Packe bereits am Abend deine Tasche und lege dir deine Kleidung zurecht. Dann kommt am nächsten Morgen keine Hektik auf.
 

2. Ein gesundes Frühstück für einen guten Morgen

Wie könnte man besser in den Tag starten als mit einem leckeren Frühstück? Eine gesunde erste Mahlzeit versorgt dich mit Energie und beugt einem Heißhungertief vor.

Taylor empfiehlt, Haferflocken oder Porridge mit Nüssen und Samen und tiefgekühltem oder frischem Obst zu mischen. Wer lieber Brot mag, greift auf die Vollkornvariante zurück. Zusammen mit etwas Erdnussbutter und Früchten hast du ruck, zuck ein nährstoff- und ballaststoffreiches Frühstück.

Hast du morgens keinen Hunger, musst du dich nicht zwingen, etwas zu essen. Eine Tasse Tee oder Kaffee ist okay, sollte aber nicht täglich eine Mahlzeit ersetzen.
 

3. Mit Tageslicht statt Wecker aufstehen

Lass dich morgens vom Tageslicht wecken! Am besten, du lässt Rollos oder Vorhänge offen, damit das Morgenlicht in dein Zimmer fluten kann.

Das macht es dir leichter, aus den Federn zu kommen. Taylor erklärt dieses Phänomen wie folgt: „Unser natürliches Schlafhormon Melatonin wird direkt von Licht und Dunkelheit beeinflusst. Je dunkler unsere Umgebung ist, desto schläfriger sind wir. Künstliches Licht oder Tageslicht am Morgen hilft uns, uns wacher und kräftiger zu fühlen.“

Die Expertin rät Morgenmuffeln daher, sich einen Wecker anzuschaffen, der das Licht der aufgehenden Sonne nachahmt, damit man langsamer und sanfter aufwacht.
 

4. Schlummer-Taste ist tabu

So verlockend es auch sein mag, sich ein paar Extra-Minuten im Bett zu erlauben – die Schlummer-Taste solltest du ab sofort vergessen.

Nicht selten löst die Funktion eine Kettenreaktion aus. „Wenn aus zehn zusätzlichen Minuten 20 werden und dann 30 und ihr euch völlig kaputt aus dem Bett quält und obendrein noch zu spät kommt, merkt ihr, dass ihr etwas ändern müsst„, sagt die Schlafexpertin.

Besser: den Wecker auf zehn Minuten später stellen. Oder den Wecker in die andere Ecke des Zimmers stellen. Das zwingt dich, aufzustehen und durchs Zimmer zu laufen, um ihn abzustellen.
 

5. Energie-Kick am Morgen mit Sport

So schwierig die Umsetzung für Spätaufsteher klingt: Eine Sporteinheit vor der Arbeit kann Wunder vollbringen! Zumindest fühlst du dich fitter und dein Körper ist für die Herausforderungen des Tages gewappnet.

„Jedes Morgentraining ist gut. Besonders ein intensives Intervalltraining schickt euch gut in den Tag, weil ihr dabei das Glückshormon Endorphin ausschüttet“, weiß der Sportberater Dom Thorpe. Wer sich nicht zum HIIT oder Krafttraining aufraffen kann, geht beispielsweise joggen oder walken. Hauptsache, die Muskeln werden in Gang gesetzt!

6. Schöne Kleidung für ein gutes Gefühl

Ja, tatsächlich kann dir die Wahl der Kleidung den Start in den Tag erleichtern. Lila, Rot, Gelb und Blau sind die neuen Trendfarben im Herbst - geschickt kombiniert kannst du deinen Typ unterstreichen und dir die kühle Jahreszeit verschönern.

Dank der Vorfreude, ein neues Outfit auszuführen, fällt das Aufstehen doch einen Tick leichter, oder?

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