Das Üben an Griff- und Tasteninstrumenten wie Klavier, Geige, Gitarre schult nicht nur die Koordination der Hände, sondern auch räumliches Vorstellungsvermögen. Der Umgang mit Rhythmusinstrumenten wie Schlagzeug perfektioniert das Zeitgefühl. Wissenschaftler der Harvard-Universität fanden auch heraus, dass bei Musikern, die vor dem siebten Lebensjahr angefangen hatten, ein Instrument zu spielen, die Verbindung zwischen beiden Hirnhälften besonders ausgeprägt ist — eine Voraussetzung für Kreativität und die Fähigkeit, eigene, ungewöhnliche Lösungen zu entwickeln.
Besseres Selbstbewusstsein
Selbst wenn der IQ nicht unbedingt dauerhaft nach oben schnellt, fördert Musik doch die Auffassungsgabe. Studien zeigen, dass Schüler, die für zusätzlichen praktischen Musikunterricht auf Stunden in anderen Fächern verzichten, nicht schlechter abschneiden. Zusätzlich fördert das Üben eines Instruments Geduld und Ausdauer. Schließlich gilt es, das fortwährende Pauken von Tonleitern durchzustehen. Untersuchungen an einer kanadischen Schule ergaben, dass Kinder, die ein Instrument lernen, nach einer Weile ein höheres Selbstbewusstsein entwickeln als ihre Mitschüler.